NachrichtenSelenskyj: Keine Anerkennung für russische Besatzung der Ukraine

Selenskyj: Keine Anerkennung für russische Besatzung der Ukraine

Wolodymyr Selenskyj äußerte sich erneut zu dem Gespräch am Dienstag zwischen Donald Trump und Wladimir Putin. Der Präsident der Ukraine betonte deutlich, dass Kiew die von Russland besetzten Gebiete der Ukraine nicht als russisch anerkennen wird. Er unterstrich, dass dies für die Ukraine eine "rote Linie" sei.

Selenskyj spricht von einer "roten Linie". "Wir werden dem nicht zustimmen"
Selenskyj spricht von einer "roten Linie". "Wir werden dem nicht zustimmen"
Bildquelle: © East News | Heikki Saukkomaa
Maciej Zubel

Zu den amerikanisch-russischen Gesprächen wurde Selenskyj bei einer Pressekonferenz während seines Besuchs in Helsinki befragt.

- Jede Verhandlung ist eine Chance, den Krieg zu beenden - erklärte Selenskyj. Gleichzeitig stellte er fest, dass "die Russen noch nicht bereit sind, den Krieg zu beenden".

Kurz nach dem Telefongespräch zwischen Trump und Putin wurde am Dienstagabend in der ukrainischen Hauptstadt Kiew Alarm ausgelöst. Man hörte Explosionen sowie das Abfeuern von Flugabwehrkanonen.

"Wir werden nicht zustimmen" – Selenskyj warnt in Bezug auf Gespräche mit Russland

Journalisten fragten Selenskyj unter anderem, ob die Ukraine irgendwelche "roten Linien" bei potenziellen Gesprächen mit Russland habe. - Eine rote Linie für uns ist die Anerkennung der besetzten Gebiete der Ukraine als zu Russland gehörend. Dem werden wir nicht zustimmen - antwortete er.

Selenskyj betonte, dass derzeit ein vollständiger Waffenstillstand "in der Luft und am Boden" von entscheidender Bedeutung sei. Wie er hinzufügte, benötigt die Ukraine Garantien, dass der Krieg nicht auf ihr Territorium zurückkehrt.

Der Präsident der Ukraine forderte auch die Freilassung Tausender in Russland festgehaltener Gefangener. - Das sind bedingungslose Dinge - betonte er.

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