NachrichtenSeltene Entdeckung: "Doom Fish" an Tasmaniens Küste entdeckt

Seltene Entdeckung: "Doom Fish" an Tasmaniens Küste entdeckt

Wie die britische Tageszeitung "The Guardian" berichtet, wurde an der wilden und rauen Küste Australiens ein äußerst seltenes Exemplar des Bandfisches, im Volksmund auch „Doom Fish“ genannt, entdeckt. Dieser einzigartige Fund hat sowohl bei Wissenschaftlern als auch bei Naturfreunden aus aller Welt großes Interesse geweckt.

Ein geheimnisvoller Fisch aus der Tiefe wurde an der Küste von Tasmanien gesichtet.
Ein geheimnisvoller Fisch aus der Tiefe wurde an der Küste von Tasmanien gesichtet.
Bildquelle: © Facebook, Pexels | The Guardian

Wichtige Informationen

    

  • Der seltene Bandfisch, auch "Doom Fish" genannt, wurde an der Küste von Tasmanien, Australien, gefunden.
  • Der Fisch kann eine Länge von bis zu acht Metern erreichen und lebt in Tiefen von bis zu 500 Metern.
  • Sybil Robertson entdeckte den Fang während eines Strandspaziergangs am Ocean Beach.

Bemerkenswerte Entdeckung am Strand

An der wilden Küste Tasmaniens, in der Nähe der Ortschaft Strahan, stieß Sybil Robertson auf einen bemerkenswerten Fund. Wie "The Guardian" berichtet, bemerkte sie während eines Spaziergangs am Ocean Beach einen langen, silbrigen Fisch, der sich als ein seltener Bandfisch herausstellte. Es handelt sich um eines der längsten Meerestiere, das sogar acht Meter lang werden kann.

Der Bandfisch, auch bekannt als "Heringskönig" oder "Doom Fish", lebt in Tiefen von 150 bis 500 Metern. Es handelt sich um eine epipelagische Art, was bedeutet, dass er in offenen ozeanischen Gewässern lebt. Aufgrund seines Lebensraums werden diese Fische selten von Menschen gesehen.

Faszinierende Kreatur aus der Tiefe

Die Entdeckung von Robertson zog die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler auf sich, darunter Prof. Neville Barrett von der Universität Tasmanien. Barrett betont im Gespräch mit "The Guardian", dass die Bandfische "phänomenal große Fische" sind, die über 400 kg wiegen können. Es handelt sich um träge Kreaturen, die im Wasser schweben und sich von Plankton ernähren.

Die Meeresbiologin Jorja Gilmore hatte 2022 die Gelegenheit, einen Bandfisch am Great Barrier Reef live zu sehen. - "Es war so seltsam, wie etwas aus der Tiefe", erinnert sich Gilmore. Es war das erste registrierte Treffen dieser Art an der Ostküste Australiens.

Robertson fühlt sich glücklich, den Bandfisch in einem so guten Zustand gesehen zu haben. Einige Stunden später begannen Vögel, den Fischkörper zu zerfleischen. - "Es ist erstaunlich, was man finden kann, wenn man nur die Augen öffnet", sagt Robertson im Gespräch mit "The Guardian".

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