Sturm Laurence fegt über Portugal: Chaos an Flughäfen und Küsten
Der Sturm Laurence brachte heftige Winde nach Portugal, die zur Annullierung vieler Flüge und zu Zerstörungen in touristischen Regionen wie Madeira und der Algarve führten.
Der Sturm Laurence, der Portugal heimsuchte, verursachte erhebliche Störungen im Flugverkehr. Am Montag, den 17. März, wurden dutzende Flüge gestrichen oder auf andere Flughäfen umgeleitet. Besonders betroffen sind Madeira und die Algarve, wo Stürme und starker Regen das Leben der Einwohner und Touristen erschweren.
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Madeira und Algarve unter dem Einfluss des Unwetters
Am Flughafen in Funchal, der Hauptstadt Madeiras, wurden bis Mitternacht mehrere Flüge aufgrund des starken Windes gestrichen.
Wie der Fernsehsender RTP Madeira berichtet, war unter den gestrichenen Verbindungen auch ein Flug aus Warschau, der auf die spanische Kanareninsel Teneriffa umgeleitet wurde. Die Behörden von Madeira warnen davor, dass bis Donnerstag Beeinträchtigungen im Luftverkehr mit Madeira und der benachbarten Insel Porto Santo auftreten können.
Das staatliche Wetteramt (IPMA) hat die höchste, rote Warnstufe für den nördlichen Teil Madeiras und Porto Santo ausgegeben und warnt vor Wellenhöhen von 7 bis 16 Metern.
Tornados und Zerstörungen an der Algarve
An der Algarve, einer beliebten Tourismusregion, führte der Sturm zu starkem Regen und heftigen Stürmen. Später am Nachmittag wurden dort drei Tornados beobachtet, die Bäume entwurzelten und Dächer von Gebäuden abrissen. Im Süden Portugals werden umgestürzte Bäume und gebrochene Äste von den Straßen entfernt, und mindestens zwei Personen wurden verletzt.
Die Situation in Portugal wird laufend überwacht, und Einwohner sowie Touristen werden vor weiteren Gefahren gewarnt, die mit den ungünstigen Wetterbedingungen zusammenhängen.