Tragödie in Turin: Reisebus stürzt in den Fluss Po, Fahrer tot
Tragödie im Zentrum von Turin: Ein Reisebus stürzte in den Fluss Po, mitten im Stadtzentrum. Bei dem Vorfall gab es Opfer. Trotz der schnellen Rettungsaktion gelang es den Einsatzkräften nicht, das Leben des 64-jährigen Fahrers zu retten. Im Bus befanden sich keine weiteren Passagiere.
Der dramatische Vorfall ereignete sich am Mittwoch, dem 26. März, gegen 17:30 Uhr in der Nähe der Brücke Vittorio Emanuele I. Diese Brücke verbindet das Zentrum von Turin mit dem gegenüberliegenden Ufer des Flusses.
Auf den Aufnahmen der städtischen Überwachungskameras ist zu sehen, wie ein mittelgroßer Bus beim Rückwärtsfahren das Brückengeländer durchbricht und in den Fluss stürzt.
Die Rettungsdienste begannen sofort mit der Rettungsaktion. Im Fahrzeug befand sich ein 64-jähriger Fahrer. Obwohl die Retter den Mann relativ schnell aus dem Wasser zogen, verstarb er nach kurzer Reanimation. Die italienische Zeitung "La Stampa" berichtet, dass der Reisebus keine Passagiere beförderte.
Auch Unbeteiligte wurden bei dem Vorfall verletzt. Während des Manövers erfasste der Reisebus drei Frauen, die leicht verletzt wurden. Sie erhielten medizinische Versorgung durch italienische Rettungsteams.
Zeugen beschreiben das Drama in Turin
Zeugen berichteten in italienischen Medien, dass der Fahrer, der aus dem Wasser gezogen wurde, "ganz blutig" war, und die Rettungsaktion blitzschnell begann. Viele betonen, dass das Ereignis mit einem enormen Lärm einherging.
Es gab einen unglaublichen Krach, so etwas habe ich noch nie erlebt. Ich sah, wie der Bus von der Fahrbahn abkam und dann einige Sekunden senkrecht stand. Dann raste er direkt nach unten. Im Wasser gab es ein gewaltiges Platschen, und alle umher begannen zu schreien - berichtete ein 17-jähriger Schüler der nahegelegenen Schule im Gespräch mit "La Stampa".
Nach bisher unbestätigten Ursachen des Vorfalls könnte der Fahrer am Steuer ohnmächtig geworden sein. Es gibt auch Hypothesen über ein fehlerhaftes Manöver auf der Straße. Taucher schlossen aus, dass sich andere Personen im Bus befanden. Die Ursachen des Vorfalls werden von den italienischen Behörden untersucht.