NachrichtenTrump plant China-Besuch: Gipfeltreffen mit Xi im Gespräch

Trump plant China-Besuch: Gipfeltreffen mit Xi im Gespräch

Washington und Peking bereiten ein persönliches Treffen zwischen Donald Trump und Xi Jinping vor. Der Amerikaner könnte bereits im April nach China reisen, berichtet die "South China Morning Post".

Donald Trump und Xi Jinping
Donald Trump und Xi Jinping
Bildquelle: © East News | Ju Peng
Adam Zygiel

Laut der "South China Morning Post", die sich auf diplomatische Kreise beruft, wollen beide Seiten die Gespräche jeweils bei sich veranstalten, um sie als "diplomatischen Triumph" darzustellen. Derzeit wird jedoch vor allem ein Besuch von US-Präsident Donald Trump in China erörtert.

Eine chinesische Quelle teilte mit, dass geplant sei, das Gipfeltreffen im April zu organisieren, obwohl ein genaues Datum noch nicht feststeht. Eine amerikanische Quelle sagte der "South China Morning Post", dass der April der früheste Zeitpunkt sei, an dem das Treffen stattfinden könnte. Eine andere Quelle erwähnte, dass Gespräche auch im Mai möglich seien. Die Gesprächspartner der Zeitung glauben, dass ein Termin nach Abschluss der Friedensverhandlungen im Zusammenhang mit der russischen Invasion in der Ukraine festgelegt werden könnte.

Trump hatte die Hoffnung, dass Xi sein Anwesen Mar-a-Lago in Florida besuchen würde. Die beiden Politiker trafen sich dort bereits im Jahr 2017. Die chinesische Seite möchte jedoch, dass die Gespräche einen formelleren Charakter haben.

Schwierige Beziehungen Trumps zu China

Eine andere chinesische Quelle betonte, dass die Verhandlungen mit Washington nach Trumps Rückkehr ins Weiße Haus schwieriger seien, bedingt durch "radikale Veränderungen".

Im Januar führten Trump und Xi Jinping ein Telefongespräch. Der Republikaner selbst deutete mehrfach an, dass er nach seiner Amtseinführung ein persönliches Treffen mit dem chinesischen Führer anstrebe. Mitte Februar äußerte er die Hoffnung, Xi Jinping bald zu treffen.

Anfang Februar führte Trump jedoch Zölle auf chinesische Produkte ein und verdoppelte diese im März. Im Gegenzug verhängte Peking Zölle auf amerikanisches Erdöl, Kohle und Flüssigerdgas. Der US-Präsident stellte danach fest, dass er "keine Eile" hatte, sich mit dem chinesischen Führer zu treffen.

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