Trump plant Grönland-Übernahme: Finanzieller Anreiz statt Gewalt
Die Administration von Donald Trump hat einen Plan entwickelt, um die Kontrolle über Grönland zu übernehmen, ohne dabei Gewalt anzuwenden. Der Fokus liegt darauf, die Meinung der Inselbewohner hinsichtlich einer Zugehörigkeit zu den USA zu beeinflussen, wie die "New York Times" berichtet. Der Plan beinhaltet auch finanzielle Anreize.
Laut der "NYT" hat die Regierung von Donald Trump bereits begonnen, den Plan umzusetzen, der darauf abzielt, Grönland unter US-Kontrolle zu bringen. Mehrere Ministerien sind an den Maßnahmen beteiligt und haben konkrete Anweisungen erhalten.
Informationen, die der "New York Times" vorliegen, zufolge wurde der Plan der USA zur Übernahme Grönlands in mehreren Sitzungen des Nationalen Sicherheitsrates diskutiert. Dabei sind Maßnahmen vorgesehen, die die 57.000 Einwohner der Insel dazu bewegen sollen, eine Eingliederung in die USA zu erbitten.
Zu den geplanten Maßnahmen gehören Werbekampagnen und Aktivitäten in sozialen Medien. Die Botschaft der USA würde sich auf das gemeinsame Erbe der Grönländer, der Inuit und der indigenen Bevölkerung Alaskas beziehen.
Trump will die Grönländer überzeugen
Die Trump-Administration erwägt auch, den Grönländern finanzielle Vorteile anzubieten. Eine der Ideen ist ein jährlicher Zuschuss von 8.800 Euro pro Inselbewohner, der die bisherigen 530 Millionen Euro ersetzen soll, die Grönland jährlich von Dänemark erhält.
Einige Beamte der Trump-Administration sind der Meinung, dass diese Ausgaben durch neue Einnahmen aus der Erschließung der natürlichen Ressourcen Grönlands, wie seltene Erden, Kupfer, Gold, Uran oder Erdöl, ausgeglichen werden könnten.