Trump und Macron: Dominanz-Duell im Weißen Haus am Ukraine-Jahrestag
Am dritten Jahrestag der russischen Invasion in die Ukraine trafen sich die Präsidenten der USA und Frankreichs im Weißen Haus. Experten für Körpersprache analysierten das Verhalten beider Führer genau und wiesen auf eine entscheidende Frage hin.
Der US-Präsident Donald Trump und der französische Präsident Emmanuel Macron trafen sich am 24. Februar, um wichtige Fragen zum Krieg in der Ukraine und zur Zukunft der transatlantischen Beziehungen zu besprechen. Der Besuch des europäischen Führers im Weißen Haus - am dritten Jahrestag des Kriegsbeginns - wurde weltweit in den Medien kommentiert. Internetnutzer bemerkten das erzwungene Lächeln auf Macrons Gesicht, als Trump über Putin sprach.
Experten für Körpersprache bewerteten das Verhalten von Trump und Macron
Während des Besuchs kam es zu einer Reihe von unbeholfenen Händedrucken, die von Experten für Körpersprache genau analysiert wurden.
In einem Gespräch mit LBC News machte der Experte Darren Stanton, bekannt als der "menschliche Lügendetektor", auf Trumps festen Händedruck aufmerksam, den der US-Präsident nutzt, um zu prüfen, wie "unterwürfig" die Menschen sind. Stanton bemerkte, dass Macron darauf vorbereitet war, was zu einer Art Auseinandersetzung und einem Kräftemessen zwischen den Führern auf den Stufen des Weißen Hauses führte.
Während des Treffens legten beide Führer ihre Hände auf die Schultern des anderen, was laut Stanton wieder ein Versuch war, Stärke zu demonstrieren.
Stanton stellte fest, dass Trump Unzufriedenheit zeigte, als Macron ihm bei Gesprächen über Investitionen in der Ukraine ins Wort fiel. Trump soll Verachtung ausgedrückt haben, was in seinem "einseitigen Lächeln" sichtbar war, das typisch ist, wenn er unzufrieden ist. Seine Gestikulation und Handhaltung, so der Experte, seien in der nonverbalen Kommunikation eine Möglichkeit zu sagen: "Sei still, jetzt rede ich".
Trump führte den "Todesgriff" aus
Ebenfalls in einem Interview mit der Daily Mail betont die Expertin für Körpersprache Judi James, dass die Gesten beider Führer voller Dominanz- und Macht-Signale waren. Sie spricht vom sogenannten Todesgriff Trumps - stark und absichtlich verlängert, um Dominanz zu demonstrieren.
Es war übrigens nicht das erste Mal, dass eine solche Situation stattfand. Ein ähnliches Kräftemessen zwischen Trump und Macron ereignete sich 2017. Als sie sich vor dem NATO-Gipfel in Brüssel begrüßten, wurden ihre Knöchel weiß. Macron betonte damals, dass dieser Gestus zeigen sollte, dass er sich nicht einschüchtern lässt. Eine ähnliche Situation ereignete sich 2024 in Paris.
Judi James schlägt vor, dass Macron sich möglicherweise auf das Treffen mit Trump vorbereitet hat, indem er seine Griffkraft übte, um einen eisernen Händedruck zu entwickeln.
Am Donnerstag soll Trump den Premierminister des Vereinigten Königreichs, Keir Starmer, empfangen. Experten warnen, dass Starmer die Gesten der US-amerikanischen und französischen Präsidenten genau analysieren sollte, um auf diesen "Dominanzkampf" vorbereitet zu sein.