Trump und Selenskyj streiten: Treffen im Weißen Haus eskaliert
Donald Trump fühlte sich während einer angespannten Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und JD Vance "missachtet".
Am Freitag empfing Donald Trump den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Wie der amerikanische Präsident zuvor angekündigt hatte und Selenskyj bestätigte, war das Ziel der Begegnung, ein Abkommen über den Abbau von Mineralien zu unterzeichnen.
Die ukrainische Seite betonte jedoch mehrfach, dass sie das Abkommen nur unterzeichnen werde, wenn sie von der amerikanischen Seite Sicherheitsgarantien erhält.
Im Oval Office kam es zu einer Auseinandersetzung, als der ukrainische Präsident über die Notwendigkeit sprach, Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu geben und Kiew aktiv in den Verhandlungsprozess einzubeziehen.
Fühlte sich Trump missachtet?
Die Sprecherin des US-Präsidenten sagte auf dem amerikanischen Sender Fox News: "Der Präsident fühlte sich durch die Rhetorik und das Verhalten von Selenskyj missachtet, er zuckte mit den Schultern und verdrehte die Augen."
Diese Einschätzung des Verhaltens des ukrainischen Präsidenten wird auch von der Korrespondentin des Weißen Hauses, Jacqui Heinrich, bestätigt. Ihre Quellen behaupten ebenfalls, dass Donald Trump sich vom Gast aus der Ukraine nicht ausreichend respektiert fühlte. Dies soll zum Scheitern der Gespräche über das Abkommen zu seltenen Mineralien geführt haben.
"Er zuckte mit den Schultern und verdrehte die Augen", zitiert Heinrich ihre Quellen.
