Trump verteidigt Zölle und gibt Biden die Schuld für Krisen
Donald Trump gab ein Interview mit dem Fernsehsender NBC, in dem er seine Entscheidung zur Einführung von Zöllen verteidigte und deren langfristige Auswirkungen herunterspielte. Zudem schrieb er sich wirtschaftliche Erfolge zu und machte Joe Biden für Misserfolge verantwortlich. „Er hat in allem schreckliche Arbeit geleistet“, stellte er fest.
„Ich sage nur, dass Kinder nicht 30 Puppen haben müssen, sie können drei haben. Sie müssen nicht 250 Bleistifte haben, fünf reichen“, erklärte Trump und verteidigte die Entscheidung zur Einführung strenger Zölle. Er bezog sich dabei auf eine Äußerung aus der Kabinettssitzung zu Beginn der Woche, als er Bedenken zurückwies, dass die eingeführten Zölle zu Lieferengpässen auf dem amerikanischen Markt führen könnten.
Zölle sind gerade in Kraft getreten. Zölle werden uns reich machen. Wir werden ein sehr reiches Land sein, überzeugte der Präsident der USA.
Trump spielte außerdem die Möglichkeit langfristiger negativer Auswirkungen von Zöllen auf die US-Wirtschaft herunter, selbst wenn die Vereinigten Staaten kurzfristig eine Rezession erleben. „Ja, alles ist in Ordnung. Ich habe gesagt, es ist eine Übergangsperiode. Ich denke, wir werden es fantastisch meistern“, sagte er.
Was gut ist, ist Trump, was schlecht ist - Biden?
Wie cnbc.com schreibt, schrieb sich Donald Trump in dem Interview die Verdienste für die „guten Seiten“ der Wirtschaft zu und erklärte eindeutig, dass die „schlechten Seiten“ die Folgen der Wirtschaftspolitik seines Vorgängers, Joe Biden, seien.
„Ich denke, die guten Teile sind die Wirtschaft von Trump, und die schlechten Teile sind die Wirtschaft von Biden, weil er schreckliche Arbeit geleistet hat“, stellte Trump fest. „Er hat in allem schreckliche Arbeit geleistet“, fügte er hinzu.
„Letztendlich übernehme ich die Verantwortung für alles, aber ich bin erst seit etwas mehr als drei Monaten hier“, betonte der Präsident der USA.
