Trump verweigert Selenskyj: Gespräche im Weißen Haus abrupt beendet
Nach einem heftigen Austausch von Ansichten zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj im Oval Office entschied der US-Präsident, die Gespräche zu beenden. Laut Quellen aus dem Weißen Haus befand Trump, dass Selenskyj "nicht in der Lage sei, zu verhandeln" und wies ihn an, das Weiße Haus zu verlassen. Weitere Treffen wurden ihm verweigert. Die ukrainische Delegation, die das Gespräch fortsetzen wollte, wurde ohne gemeinsames Mittagessen und weitere Verhandlungen zurückgeschickt.
Neben der scharfen Auseinandersetzung zwischen Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj entschied der US-Präsident, das Treffen abrupt zu beenden. Laut Informationen der Journalistin Kaitlan Collins von CNN versammelte Trump nach Ende des Gesprächs umgehend seine wichtigsten Berater, darunter Senator J.D. Vance, Senator Marco Rubio und Sicherheitsberater Mike Waltz, um das weitere Vorgehen im Umgang mit Selenskyj zu besprechen.
Quellen aus dem Weißen Haus berichten, dass Trump der Ansicht war, der ukrainische Präsident sei "nicht in der Lage, zu verhandeln". Daraufhin entschied er, die Gespräche zu beenden. Außenminister Marco Rubio und Sicherheitsberater Mike Waltz erhielten den Auftrag, Selenskyj mitzuteilen, dass er das Weiße Haus zu verlassen habe.
Die ukrainische Delegation befand sich gemäß der Prozedur in einem separaten Raum, wo sie normalerweise auf die nächste Gesprächsrunde und ein gemeinsames diplomatisches Mittagessen wartet. Diesmal kam es jedoch zu keinen weiteren Treffen. Laut Collins blieb das für die ukrainischen Gäste vorbereitete Essen unberührt auf Rollwagen im Flur stehen, während Selenskyj und seine Delegation den klaren Befehl erhielten, das Weiße Haus zu verlassen.
Eine Quelle in der US-Administration gibt an, dass die ukrainische Seite die Gespräche fortsetzen wollte, jedoch auf Ablehnung stieß.
Infolgedessen verließen Präsident Selenskyj und sein Team das Weiße Haus kurz nach Erteilung des Befehls. Die gesamte Situation unterstreicht die zunehmenden Spannungen in den Beziehungen zwischen Washington und Kiew und deutet auf eine mögliche Änderung im Ansatz der Trump-Administration zur weiteren Unterstützung der Ukraine hin.
Wir erinnern uns: Das Hauptziel des Besuchs von Präsident Selenskyj in Washington war die Unterzeichnung eines Rahmenabkommens über mineralische Ressourcen mit den USA. Dieses Abkommen zielte darauf ab, die ukrainischen Rohstoffvorkommen, wie seltene Erden, gemeinsam zu entwickeln, was beiden Seiten zugutekommen würde. Für die Ukraine bedeutete dies finanzielle Unterstützung für den Wiederaufbau des Landes und eine Stärkung der Wirtschaft, während die USA Zugang zu entscheidenden Ressourcen erhielten und die Abhängigkeit von anderen Lieferanten wie China verringern könnten.
Während des Treffens im Oval Office kam es zu einem scharfen Austausch von Meinungen zwischen den Präsidenten Trump und Selenskyj. Der US-Präsident warf seinem ukrainischen Amtskollegen Respektlosigkeit und mangelnde Vorbereitung auf Friedensverhandlungen vor, was zu einem vorzeitigen Abbruch der Gespräche und der Absage der geplanten Pressekonferenz führte. Infolgedessen wurde das Abkommen über mineralische Ressourcen nicht unterzeichnet, und die Zukunft der Zusammenarbeit zwischen den USA und der Ukraine bleibt ungewiss.
