Trumps neuer Ukraine-Plan: USA sollen Atomkraftwerke sichern
Donald Trump hat eine neue Taktik im Gespräch mit der Ukraine eingeschlagen. Diesmal schlug der amerikanische Politiker der Regierung in Kiew vor, die Kontrolle über die ukrainischen Atomkraftwerke zu übernehmen. Wolodymyr Selenskyj lehnte den Vorschlag Trumps nicht vollständig ab, betonte jedoch, dass sich die Gespräche ausschließlich auf das von Russland kontrollierte Kraftwerk in Saporischschja bezogen.
Das Ziel von Donald Trump ist es, Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland zu fördern. Er versucht dabei, so viele Vorteile wie möglich für die Vereinigten Staaten herauszuhandeln. Der Politiker stellt der Ukraine weitere Bedingungen und Vorschläge. Diesmal sprach Wolodymyr Selenskyj mit Trump über Atomkraftwerke.
Der Vorschlag sieht vor, dass die Amerikaner die Kontrolle über die ukrainischen Atomkraftwerke übernehmen würden, was laut Donald Trump ein Element der "Sicherung der ukrainischen Energieinfrastruktur" wäre.
Wolodymyr Selenskyj sagt nicht "nein" zum Vorschlag des US-Präsidenten. Der ukrainische Präsident betonte jedoch, dass er im Moment mit Donald Trump über das Atomkraftwerk in Saporischschja sprach. Dieses Objekt steht derzeit unter russischer Kontrolle.
Trump zufrieden mit Gesprächen mit der Ukraine und Russland
Donald Trump erklärte, dass das einstündige Telefonat mit Wolodymyr Selenskyj "sehr gut" verlaufen sei. Es fand einen Tag nach den Beratungen mit Wladimir Putin statt, die ebenfalls telefonisch erfolgten, um einen 30-tägigen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland zu vereinbaren.
Während Wolodymyr Selenskyj nach dem Gespräch erklärte, dass "unter Trumps Führung in diesem Jahr ein dauerhafter Frieden erreicht werden könnte", stellt Putin weiterhin unerfüllbare Bedingungen an die Ukraine und die Vereinigten Staaten. Der russische Präsident lehnte die Vorschläge eines vollständigen Waffenstillstands ab.
