NachrichtenUnbekannter Täter vergräbt erneut Nadeln im Spielplatz-Sand in Stein

Unbekannter Täter vergräbt erneut Nadeln im Spielplatz-Sand in Stein

Es ist schwer zu glauben, aber in der Stadt Stein in Bayern kam es erneut zu einem schockierenden Fund. Ein Unbekannter versteckte Metallnadeln im Sand eines örtlichen Spielplatzes. Seit 2020 ist dies bereits der fünfte Vorfall dieser Art in dieser Gegend, berichtet "Bild".

Auf dem Spielplatz wurden wieder Nadeln gefunden.
Auf dem Spielplatz wurden wieder Nadeln gefunden.
Bildquelle: © Adobe Stock, Instagram, kurt_kroemers

Der Spielplatz in der Deutenbacher Straße wurde sofort geschlossen, nachdem ein Anwohner entdeckt hatte, dass 60 Nadeln im Sandkasten vergraben waren. Alle Nadeln wurden der Polizei übergeben.

Der Bürgermeister der Stadt, Kurt Krömer, drückte seine Empörung aus:

Irgendwelche Vollpfosten, anders kann ich es schon gar nicht ausdrücken, haben wieder Nadeln in den Sand geworfen. Ich verstehe es einfach nicht, warum man letztendlich den Kindern so viel Leid zukommen lassen will. Wir haben die Vorfälle jedes Mal angezeigt - übermittelte er, zitiert von "Bild".

Auch die Eltern sind empört. „Mich macht so etwas fassungslos. Da ist ein Spielplatz, auf dem Kinder sich frei bewegen sollen, sich entfalten sollen und ich kann es nicht verstehen, dass jemand so was tut. Das ist für absolut unverständlich und für mich ist es einfach ein Vollidiot“, betonte Yasmin Forster im Gespräch mit dem Boulevardblatt.

Der Platz wurde abgesichert, und städtische Mitarbeiter begannen mit einer gründlichen Durchsuchung des Geländes, wobei sie Magnete und andere Geräte einsetzten.

Kameras können nicht installiert werden

Die Stadtverwaltung erwog gemeinsam mit der Polizei die Installation einer Videoüberwachung. Leider, wie der Bürgermeister mitteilt, hat das Gericht den Einbau von Kameras untersagt.

Es wurde uns nicht gestattet. Und das ist schade. Vielleicht hätten wir die oder den Täter, die oder den Idioten letztendlich habhaft machen können, aber das ist leider nicht der Fall gewesen - erklärt Krömer.

Die Polizeipatrouillen wurden verstärkt, jedoch konnte der Täter bisher nicht gefasst werden.

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