NachrichtenUNO plant drastische Sparmaßnahmen: 6900 Jobs in Gefahr

UNO plant drastische Sparmaßnahmen: 6900 Jobs in Gefahr

Die UNO erwägt, 6900 Mitarbeiter zu entlassen und das Budget um 20 Prozent zu reduzieren. Dies ist eine Folge der finanziellen Kürzungen durch die USA, die einer der Hauptsponsoren der Organisation waren. Diese Entscheidungen sollen an die neue finanzielle Lage angepasst werden.

Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres
Generalsekretär der Vereinten Nationen António Guterres
Bildquelle: © Getty Images | Nadja Wohlleben

Die UNO steht vor ernsthaften finanziellen Herausforderungen, nachdem die Trump-Administration die amerikanischen Beiträge reduziert hat. Laut der deutschen Zeitung "Die Welt" plant die Organisation Entlassungen und Budgetkürzungen, um den neuen Gegebenheiten gerecht zu werden. Die Beiträge der USA machten bisher fast ein Viertel des UNO-Budgets aus.

Gemäß einem internen Memorandum, das Reuters zugespielt wurde, plant die UNO, ihr Budget um 3,5 Milliarden Euro zu reduzieren.

Die Mitarbeiter wurden gebeten, bis zum 13. Juni Vorschläge zur Einsparung vorzulegen. Die Kürzungen sollen am 1. Januar 2026 in Kraft treten.

Der Generalsekretär der UNO, António Guterres, erwägt außerdem eine Umstrukturierung der Organisation, darunter die Zusammenlegung von Abteilungen und die Verlagerung von Büros an günstigere Standorte.

Er betont, dass die UNO vor schwierigen Entscheidungen steht, die nicht aufgeschoben werden dürfen.

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