US‑Angriffe in Sanaa: Eskalation im Jemen-Konflikt erreicht neuen Höhepunkt
Die amerikanischen Luftstreitkräfte haben Sanaa, die von den Huthi-Rebellen kontrollierte Hauptstadt des Jemen, bombardiert. Bei den Luftangriffen kamen mindestens vier Personen ums Leben, und viele wurden verletzt.
Was müssen Sie wissen?
- Angriffe der US-Luftstreitkräfte: Die amerikanische Luftwaffe bombardierte die Stellungen der Huthi-Rebellen in Sanaa, der Hauptstadt des Jemen, was zu zivilen Opfern führte.
- Ziel der Angriffe: Laut dem Fernsehsender Al Hadath waren die Ziele Waffendepots, die den Huthi in Sanaa und in der Provinz Saada gehören.
- Antwort der Huthi: Zuvor hatten die Rebellen Angriffe auf den amerikanischen Flugzeugträger USS Harry Truman im Roten Meer durchgeführt.
Warum kam es zu den Angriffen?
Die amerikanischen Luftstreitkräfte griffen Sanaa an, die von den Huthi-Rebellen der Bewegung Ansar Allah kontrollierte Hauptstadt des Jemen. Laut dem Fernsehsender Al Masirah kamen bei den Angriffen mindestens vier Personen ums Leben, und viele weitere wurden verletzt. Diese Angriffe sind Teil einer umfangreichen Operation, die am 15. März auf Befehl von Präsident Donald Trump eingeleitet wurde, um amerikanische Interessen zu schützen und die Freiheit der Schifffahrt in der Region zu gewährleisten.
Welche Auswirkungen hatten die Luftangriffe?
Laut lokalen Medien wurde unter anderem ein Gebäude in einem Wohngebiet im Westen von Sanaa bombardiert. Der Fernsehsender Al Hadath berichtete, dass die Ziele Waffendepots waren, die zu den Huthi gehören und sowohl in Sanaa als auch in der Provinz Saada im Nordwesten des Jemen liegen. Als Reaktion auf die US-Aktionen führte die Ansar Allah Bewegung Raketen- und Drohnenangriffe auf den amerikanischen Flugzeugträger USS Harry Truman durch.
Welche sind die weiteren Konsequenzen des Konflikts?
Seit Herbst 2023 haben die Huthi über 100 Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer und im Golf von Aden durchgeführt und behaupten, sie handelten in Solidarität mit der palästinensischen Hamas. Der Konflikt im Jemen, der seit 2014 andauert, hat zu einer humanitären Krise geführt. Laut internationalen Organisationen benötigen etwa 22 Millionen Einwohner des Landes dringend humanitäre Hilfe.