NachrichtenUS-Gericht genehmigt Trumps Zölle: Berufung sichert Fortbestand

US‑Gericht genehmigt Trumps Zölle: Berufung sichert Fortbestand

Der Zollstreit in den USA dauert an. Das Bundesberufungsgericht hat am Donnerstag die von Präsident Donald Trump eingeführten Zölle aufrechterhalten, nachdem diese am Tag zuvor vom Bundesgericht für internationalen Handel blockiert worden waren, weil Trump seine Befugnisse überschritten habe.

Der Kampf um Trumps Zölle geht weiter. Es gibt eine Entscheidung des Berufungsgerichts.
Der Kampf um Trumps Zölle geht weiter. Es gibt eine Entscheidung des Berufungsgerichts.
Bildquelle: © PAP | Chris Kleponis - Pool via CNP / POOL

Was müssen Sie wissen?

  • Entscheidung des Berufungsgerichts: Das Bundesberufungsgericht hat die von Donald Trump eingeführten Zölle aufrechterhalten. Diese waren einen Tag zuvor vom Gericht für internationalen Handel blockiert worden.
  • Argumentation der Parteien: Das Berufungsgericht hat beide Parteien aufgefordert, bis Anfang Juni schriftliche Argumentationen vorzulegen.
  • Reaktion der Administration: Der Handelsberater des Weißen Hauses, Peter Navarro, kündigte an, dass die Administration einen anderen Weg finden werde, um Zölle einzuführen, falls sie vor Gericht verlieren sollte.

Was sind die nächsten Schritte in Sachen Zölle?

Das Gericht für internationalen Handel stellte am Mittwoch fest, dass Trump seine Vollmachten überschritten hat, indem er zusätzliche Zölle verhängte, obwohl ein solches Recht nur dem Kongress zusteht.

Die Regierung hat einen Antrag auf dringende Aussetzung dieser Entscheidung beim Berufungsgericht eingereicht.

Am Donnerstag entschied das Bundesberufungsgericht, die von Donald Trump eingeführten Zölle aufrechtzuerhalten.

Das Berufungsgericht ging jedoch nicht auf die Kernfrage ein, sondern forderte beide Parteien auf, bis Anfang Juni schriftliche Argumentationen vorzulegen.

Was bedeutet die Entscheidung des Gerichts für den internationalen Handel?

Die Entscheidung des Berufungsgerichts bedeutet, dass die Zölle auf Kanada, Mexiko und China in Kraft bleiben. Die US-Regierung wirft diesen Ländern vor, nicht ausreichend gegen den Schmuggel von Fentanyl vorzugehen. Diese Zölle umfassen auch sogenannte „gegenseitige“ Zölle, die Anfang April eingeführt wurden.

Der Handelsberater des Weißen Hauses, Peter Navarro, erklärte, dass wenn die Administration schließlich vor Gericht verliert, sie einen anderen Weg finden wird, um die Zölle durchzusetzen.

Für Sie ausgewählt