NachrichtenViktor Orbán erwartet längeren und brutaleren Ukraine-Konflikt

Viktor Orbán erwartet längeren und brutaleren Ukraine-Konflikt

Der ungarische Premierminister Viktor Orbán prognostiziert, dass der Krieg in der Ukraine länger andauern und brutaler sein wird als zuvor angenommen. Aus diesem Grund hat er den Verteidigungsrat einberufen, um das Land auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten.

Viktor Orbán
Viktor Orbán
Bildquelle: © Getty Images | Zuzana Gogova

Wichtigste Informationen

  • Der ungarische Premierminister Viktor Orbán erwartet einen längeren und brutaleren Krieg in der Ukraine.
  • Der Verteidigungsrat wurde einberufen, um Ungarn auf potenzielle Bedrohungen vorzubereiten.
  • Ungarn ist ein Verbündeter des US-Präsidenten Donald Trump.

Viktor Orbán erklärte, dass "der Krieg in der Ukraine länger andauern und brutaler sein wird, als zu Beginn des Jahres vorhergesagt". Er hat den Verteidigungsrat einberufen, um die Verteidigungsstrategie Ungarns zu diskutieren. Orbán betonte, dass die Situation eine Vorbereitung auf verschiedene Szenarien erfordere.

Der von Orbán geleitete Verteidigungsrat hat das Ziel, die Regierungsmaßnahmen angesichts der Bedrohungen durch den Konflikt in der Ukraine zu koordinieren. Orbán hob hervor, dass sich die transatlantische Einheit verschlechtert hat, was zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen von Ungarn erfordert.

Orbán wies auf die Unterschiede zwischen den "Friedenskräften", die unter dem US-Präsidenten Donald Trump agierten, und den Führern in Brüssel und Kiew hin. Er erklärte auch, dass Ungarn als Trump-Verbündeter auf "intensivierte Geheimoperationen, Verleumdungskampagnen und Kriegspropaganda" vorbereitet sein müsse.

Referendum "Voks 2025"

Ungarn führt derzeit das Referendum "Voks 2025" durch, bei dem die Bürger nach ihrer Unterstützung für den Beitritt der Ukraine zur Europäischen Union gefragt werden. Die Kampagne zum Referendum beinhaltet Poster mit Bildern des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und anderer europäischer Leiter unter dem Slogan "Lassen wir sie nicht für uns entscheiden".

Premierminister Orbán versicherte, dass Ungarn auf die kommenden Herausforderungen vorbereitet ist und sich gegen alle Versuche der Destabilisierung des Landes verteidigen wird. Die ungarische Regierung beabsichtigt, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, um die Sicherheit ihrer Bürger zu gewährleisten.

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