Buckingham-Palast reagiert auf Harrys Vorwürfe gegen König Charles
Der Buckingham-Palast hat entschieden, auf die Vorwürfe von Prinz Harry zu reagieren, die er in einem Interview mit der BBC geäußert hat. Britische Medien berichten zudem, dass die Anschuldigungen des Prinzen die königliche Familie traurig und frustriert gemacht haben.
Die wichtigsten Informationen
- Prinz Harry behauptet, dass König Charles nicht mit ihm sprechen möchte.
- Harry ist verbittert über das Urteil bezüglich der Finanzierung seines Schutzes und des Schutzes seiner Angehörigen.
- Der Buckingham-Palast betont, dass alle Angelegenheiten gerichtlich untersucht worden sind.
- König Charles III. ist vom Interview seines Sohnes frustriert und traurig.
Prinz Harry rückte erneut ins Zentrum der Aufmerksamkeit, nachdem er in einem emotionalen Interview seine Enttäuschung über die Beziehungen zur königlichen Familie ausdrückte. Im Gespräch mit der BBC sagte er, dass König Charles nicht mit ihm sprechen wolle und dass er selbst sich "Versöhnung" wünsche.
Ich möchte eine Versöhnung mit meiner Familie. Es macht keinen Sinn, weiter zu kämpfen. Wie ich schon sagte: Das Leben ist kostbar. Ich weiß nicht, wie viel Zeit meinem Vater noch bleibt (...) es wäre schön, sich zu versöhnen – sagte er in dem erwähnten Interview.
Prinz Harry sagte, es habe "viele Missverständnisse" mit seinen Angehörigen gegeben. Seiner Meinung nach könnten viele ihm nie verzeihen, dass er ein autobiografisches Buch veröffentlicht hat. Doch das Gerichtsurteil in der Angelegenheit der Finanzierung des Schutzes für ihn und seine Angehörigen mit Steuergeldern verursachte bei Prinz Harry die größte Verbitterung. Er machte keinen Hehl daraus, dass er vom Urteil "erschüttert" war. Zudem beschuldigte er seine Angehörigen, das Gericht in dieser Angelegenheit beeinflusst zu haben.
Der Buckingham-Palast reagierte schnell auf die Vorwürfe des jüngeren Sohns von Diana. Ein Sprecher des Palasts betonte, dass alle Fragen, die der Prinz aufgeworfen habe, bereits "mehrfach und gründlich von den Gerichten untersucht wurden", die jedes Mal zu den gleichen Schlussfolgerungen gelangten.
Prinz Harry befand sich in einer schwierigen finanziellen Lage nach der verlorenen Schlacht um polizeilichen Schutz, der mit Steuergeldern finanziert wird. Die Rechtskosten beliefen sich auf 1,7 Millionen Euro, was seine Situation zusätzlich verkompliziert.
Frustration von König Charles III
Laut Berichten von "The Sun", die sich auf Quellen aus dem Umfeld von Charles III. beziehen, sei der König frustriert und traurig über die Haltung seines Sohnes. Ein Freund des Monarchen äußerte sich zu den Vorwürfen Harrys, dass sein Vater in Gerichtsentscheidungen eingreifen könnte. Er betonte, dies wäre "verfassungswidrig und unangemessen".
Was ihn auf persönlicher Ebene frustriert und traurig macht, ist der Mangel an Respekt des Prinzen gegenüber diesem Prinzip. Und dass seine Unterstützer andeuten, dass sein Vater sich nicht um die Familie kümmert – fügte die Quelle der "The Sun" hinzu.
