EssenDas Geheimnis für perfekte Pfannkuchen: Teig muss ruhen

Das Geheimnis für perfekte Pfannkuchen: Teig muss ruhen

Knusprig an den Rändern, weich in der Mitte und perfekt elastisch – so mögen wir Pfannkuchen am liebsten. Doch trotz eines einfachen Rezepts ist der erste manchmal zu dick, zu gummiartig oder klebt einfach in der Pfanne. Viele Leute sind sich nicht bewusst, dass der Schlüssel zu perfekten Pfannkuchen nicht nur eine gute Pfanne und das dünne Verteilen des Teigs ist, sondern auch die Zeit, die wir ihm zum Ruhen geben. Wenn du den Teig sofort nach dem Mischen in die Pfanne gießt, begehst du einen klassischen Fehler.

Regeln für das Braten von Pfannkuchen
Regeln für das Braten von Pfannkuchen
Bildquelle: © Adobe Stock | Petia Emilova

Das Ruhenlassen des Pfannkuchenteigs ist ein Geheimnis, das sowohl Struktur als auch Geschmack deutlich verbessern kann. Nach dem Mischen der Zutaten beginnt sich das Gluten im Mehl zu entwickeln und der Teig wird homogener. Dank dessen sind die Pfannkuchen elastischer und reißen nicht beim Wenden.

Außerdem verbinden sich die Zutaten in dieser Zeit perfekt und das Mehl nimmt die Flüssigkeit auf, sodass der erste Pfannkuchen ebenso gut gelingt wie die folgenden. Schon 15-30 Minuten reichen aus, um einen großen Unterschied in der Konsistenz des Teigs und der Struktur der gebratenen Pfannkuchen zu bemerken.

Wie macht man den perfekten Pfannkuchenteig?

Das Geheimnis perfekter Pfannkuchen liegt in einfachen, aber oft übersehenen Regeln. Das Ruhenlassen des Teigs für 15-30 Minuten ermöglicht es dem Mehl, die Flüssigkeit gut aufzunehmen, wodurch die Pfannkuchen glatt, elastisch und beim Braten nicht reißen.

Zutaten:

                
  • 375 ml Weizenmehl,
  • 250 ml Milch,
  • 250 ml Sprudelwasser (für die Leichtigkeit),
  • 2 Eier,
  • 2 Esslöffel geschmolzene Butter oder Öl,
  • eine Prise Salz,
  • optional 1 Teelöffel Zucker (für die süße Variante).

Zubereitung:

          
  1. In einer Schüssel Mehl mit Salz (und Zucker, wenn du süße Pfannkuchen möchtest) mischen, die Eier hinzufügen und langsam die Milch einrühren.
  2. Gründlich mischen, bis die Masse gleichmäßig ist. Dann das Sprudelwasser hinzufügen, damit die Pfannkuchen leicht und elastisch werden.
  3. Die geschmolzene Butter oder das Öl einfüllen, erneut mischen und 15-30 Minuten stehen lassen, damit der Teig ruhen kann.
  4. Nach dieser Zeit den Teig leicht umrühren und die Pfannkuchen in einer gut erhitzten, gefetteten Pfanne braten, indem eine dünne Teigschicht eingegossen und bis zur Bräunung gebraten wird.

Warum sollte der Pfannkuchenteig ruhen?

Wenn alle Zutaten des Teigs vermischt sind, bedeutet das nicht, dass man sofort mit dem Braten beginnen kann. Das Mehl benötigt etwas Zeit, um die Flüssigkeit aufzunehmen, was zu einer glatten, gleichmäßigen Teigkonsistenz führt. Das Ruhenlassen verringert auch die Spannung des Glutens, wodurch die Pfannkuchen nicht gummiartig, sondern weich und zart werden. Zudem behält das zum Teig gegebene Sprudelwasser seine auflockernden Eigenschaften, und die Luftbläschen sorgen dafür, dass die Pfannkuchen eine ideal leichte Struktur haben.

Was tun, wenn der Pfannkuchenteig zu dünn oder zu dick ist?

Manchmal stellt man nach dem Ruhen des Pfannkuchenteigs fest, dass seine Konsistenz nicht ideal ist. Wenn der Teig zu dick ist, reicht es, etwas Milch oder Sprudelwasser hinzuzufügen, um eine flüssigere Struktur zu erhalten. Es lohnt sich, die Flüssigkeit schrittweise hinzuzugeben und zu mischen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist – der Teig sollte leicht von einem Löffel fließen, aber nicht zu wässrig sein.

Wenn er hingegen zu dünn ist, kann man etwas Mehl dazugeben und sorgfältig mischen, um Klümpchen zu vermeiden. So haben die Pfannkuchen immer die ideale Struktur – sie sind dünn, elastisch und voller Geschmack. Die richtige Konsistenz macht das Braten zu einem Vergnügen und die fertigen Pfannkuchen begeistern durch ihre Leichtigkeit und Zartheit.

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