NachrichtenEU plant neue Sanktionen anlässlich dritten Jahrestags der Ukraine-Krise

EU plant neue Sanktionen anlässlich dritten Jahrestags der Ukraine-Krise

Am Montag findet in Brüssel eine Sitzung des Rates der Europäischen Union mit den Außenministern der Mitgliedstaaten statt. Ein zentraler Punkt auf der Tagesordnung ist die Erörterung des 16. Sanktionspakets gegen Russland, das anlässlich des dritten Jahrestages der russischen Aggression gegen die Ukraine geplant ist.

Sie bereiten einen neuen Schlag gegen Putin vor. "Zum dritten Jahrestag der Aggression"
Sie bereiten einen neuen Schlag gegen Putin vor. "Zum dritten Jahrestag der Aggression"
Bildquelle: © Getty Images | Contributor

Die Europäische Union bereitet neue Sanktionen gegen den Kreml vor, die im Februar in Kraft treten sollen. Ein hochrangiger Beamter betonte, dass die Sanktionen ein Mittel zur Einschränkung der Fähigkeit Russlands sind, den Krieg zu finanzieren. „Es werden weitere Beschränkungen folgen, wenn Russland seine Aggression nicht einstellt“, betonte er.

Das 16. Paket wird vorbereitet, und die Diskussion über die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte zugunsten der Ukraine wird fortgesetzt. Ziel ist es, dieses Paket zum dritten Jahrestag der russischen Aggression am 24. Februar zu verabschieden.

Gleichzeitig arbeiten die EU-Behörden an der Verlängerung der aktuellen Sanktionen um ein weiteres Jahr. Obwohl Bedenken hinsichtlich eines möglichen Widerstands aus Ungarn aufgekommen sind, zeigen sich die Beamten optimistisch bezüglich ihrer Annahme.

Unterstützung für die Ukraine

Bei dem Treffen werden die Minister auch die militärische Unterstützung für die Ukraine erörtern. Schwerpunkte sind die Lieferung von Munition, Luftverteidigungssystemen und die Ausbildung ukrainischer Soldaten. Die Hohe Vertreterin der EU, Kaja Kallas, führt Gespräche, um der Ukraine zusätzliche militärische Unterstützung zukommen zu lassen.

Nach der erneuten Amtsübernahme des US-Präsidenten Donald Trump werden die EU-Minister über die Zukunft der transatlantischen Beziehungen diskutieren. Es wurde darauf hingewiesen, dass diese für die globale Politik und Sicherheit von entscheidender Bedeutung sind.

Die Minister werden über die Aufhebung einiger Sanktionen gegen Syrien debattieren, was ein neues Herangehen an das Land nach der Entfernung des vorherigen Regimes symbolisieren soll. Die EU hat jedoch klare Bedingungen formuliert, wie etwa Inklusivität in der Zentralregierung und das Ende der äußeren Einmischung, einschließlich der militärischen Präsenz Russlands.

Die Union erwägt die Einführung von Visabeschränkungen für georgische Beamte aufgrund der Gewalt gegen Demonstranten in Tiflis. Im Falle Moldawiens wird das Augenmerk auf die russischen Aktionen in Transnistrien gelegt, die laut EU Teil einer hybriden Strategie Putins sind, die Energie als politisches Druckmittel nutzt.

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