F/A‑18 Absturz: Probleme auf USS Harry S. Truman nehmen zu
Ein F/A-18-Kampfjet, der auf dem Flugzeugträger USS Harry S. Truman im Roten Meer landete, ging über Bord, wie ein Vertreter des amerikanischen Verteidigungsministeriums mitteilte.
Ein F/A-18-Kampfjet, der auf dem Flugzeugträger USS Harry S. Truman im Roten Meer landete, ging über Bord und zwang zwei Piloten zum Katapultieren, berichtet ein Vertreter des amerikanischen Verteidigungsministeriums. Der Vorfall ereignete sich am Dienstag, den 6. Mai. Die Piloten wurden von einem Rettungshubschrauber gerettet. Beide leben, obwohl sie leichte Verletzungen erlitten haben.
Der Jet stürzte ins Meer und wurde nicht gefunden, berichtete CNN unter Berufung auf zwei Quellen.
Die Ursache des Vorfalls war wahrscheinlich ein Versagen der Vorrichtung, die das Flugzeug beim Landen auf dem Flugzeugträger auffängt. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art in letzter Zeit. Ein früherer Vorfall ereignete sich am 29. April: Damals rutschte ein F/A-18E Super Hornet vom Deck desselben Flugzeugträgers ins Meer. Eine Person wurde verletzt und das amerikanische Militär verlor eine Maschine im Wert von etwa 60 Millionen Dollar.
Vielfältige Probleme des Flugzeugträgers Harry S. Truman
Der amerikanische Flugzeugträger Harry S. Truman ist im Roten Meer stationiert im Rahmen der amerikanischen Offensive gegen die jemenitischen Huthi-Rebellen. Wie CNN berichtet, stand der Flugzeugträger seit seiner Entsendung in die Gewässer vor zahlreichen Problemen. Im Dezember wurde einer der F/A-18-Kampfjets, der eine Mission von der Truman aus durchführte, "irrtümlich beschossen" von der USS Gettysburg und stürzte ins Rote Meer. Beide Piloten konnten sich sicher katapultieren.
Im Februar dieses Jahres war die Truman zudem in eine Kollision mit einem Handelsschiff in der Nähe von Ägypten im Mittelmeer verwickelt. Nach diesem Vorfall wurde der Kommandant der Truman, Kapitän Dave Snowden, von seinem Dienst enthoben. Das Kommando über den Flugzeugträger übernahm Kapitän Christopher Hill.
