Feuer auf Tankstelle in Sudscha: Russland und Ukraine tauschen Vorwürfe
In Sudscha kam es zu einem Brand auf einer Tankstelle, was eine Welle gegenseitiger Beschuldigungen zwischen Russland und der Ukraine auslöste. Im Hintergrund der Ereignisse stehen Gespräche mit Donald Trump.
In Sudscha brach auf dem Gelände einer Tankstelle ein Feuer aus, das der Grund für gegenseitige Vorwürfe zwischen Russland und der Ukraine wurde. Das russische Verteidigungsministerium behauptet, Kiew habe die Station absichtlich angegriffen, die seit August 2024 unter ukrainischer Kontrolle stand. Moskau beschuldigt die Ukraine, die Einrichtung bei ihrem Rückzug aus der Region Kursk gesprengt zu haben, um die Friedensinitiativen des US-Präsidenten zu diskreditieren.
Brand in Sudscha: Russland und die Ukraine im Feuer gegenseitiger Vorwürfe
Kiew weist diese Vorwürfe entschieden als "haltlos" zurück. Der Generalstab der Ukraine betont, dass die Station mehrfach von Russen beschossen wurde. Laut dem ukrainischen Militär hat Russland dieselbe Station mit Raketen angegriffen, nur drei Tage vor dem Brand.
"Die Versuche der Russen, alle zu täuschen und so zu tun, als würden sie den Waffenstillstand einhalten, werden nicht funktionieren", schrieb der Stabschef des ukrainischen Präsidenten, Andrij Jermak, auf Telegram.
Der Brand in Sudscha ereignete sich mehr als eine Woche, nachdem Russland die Rückeroberung der Stadt verkündet hatte, die die Ukraine während der Invasion in der Region Kursk eingenommen hatte. Diese Ereignisse finden im Kontext von Telefongesprächen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump statt. Selenskyj erklärte, er werde die Einstellung der Angriffe auf Energieziele unterstützen, was das Ergebnis von Gesprächen mit dem ehemaligen US-Präsidenten sei.
Der Transport von Erdgas durch Sudscha endete am 1. Januar 2025, nachdem Kiew sich geweigert hatte, den Vertrag mit Russland zu erneuern. Dies ist ein historisches Datum, das neue Herausforderungen für das ukrainische Gastransportsystem mit sich bringt, das zu einem Ziel russischer Raketenangriffe werden könnte. Brüssel, Kiew und Warschau bereiten eine Antwort auf diese potenziellen Bedrohungen vor.