Honigmythos entlarvt: Was der weiße Belag wirklich bedeutet
Es wird oft gesagt, dass Honig kein Verfallsdatum hat. Man kann ihn sehr lange aufbewahren, doch mit der Zeit verliert er seine wertvollen Eigenschaften. Ein Belag kann jedoch manchmal selbst bei frischem Honig auftreten. Ist ein solches Produkt dann nicht mehr zum Verzehr geeignet? Es lohnt sich, dies zu überprüfen.
Es kommt vor, dass wir nach dem Öffnen eines Honigglases einen weißen Belag auf der Oberfläche bemerken. Er sieht stellenweise aus wie Schaum, was beunruhigend wirken kann. Es ist wichtig zu wissen, was ein solcher Belag anzeigt.
Honig ist als eines der wertvollsten Naturprodukte bekannt, das seit Jahrhunderten geschätzt wird. Schon in der Antike wurde er nicht nur als Süßstoff angesehen – ihm wurden gesundheitliche Vorteile zugeschrieben und er wurde sogar als Lebenselixier betrachtet.
Verdirbt er niemals?
Es handelt sich um ein Produkt, von dem es heißt, dass es nie verdirbt. Was bedeutet also der weiße Belag, wenn er kein Zeichen von Verderb ist?
Tatsächlich ist ein solcher weißer Belag das natürliche Ergebnis des Kristallisationsprozesses von Honig. Dies resultiert aus der Anwesenheit von Glukose. Das Phänomen, das Imker als "Blüten" bezeichnen, steht im Zusammenhang mit der Bildung von Luftblasen während der Kristallisation.
Keine Sorge
Man sollte keine Angst vor diesem "Schaum" haben, wie wir ihn manchmal nennen, denn es handelt sich lediglich um Luft, die beim Übergang vom flüssigen in den festen Zustand eingeschlossen wurde. Dieser Prozess ist bei dunklen und schnell kristallisierenden Honigsorten, bei denen Glukose dominiert, am sichtbarsten. Deshalb sollte der Belag kein Grund zur Sorge sein.
Ein anderes Thema ist das Vorhandensein von Hefen, die Bedenken hervorrufen können. Fachleute beruhigen jedoch, dass dies kein Problem darstellt. Das Vorhandensein von Hefen weist nämlich auf die biologische Aktivität des Honigs hin, was bedeutet, dass dieses Produkt keiner unnötigen Wärmebehandlung ausgesetzt wurde, die seinen Nährwert schädigen könnte.