Italien unterstützt Friedensgespräche: Hilfe durch den Vatikan?
Nach Gesprächen mit dem US-Präsidenten Donald Trump hat Italien seine Bereitschaft erklärt, Kontakte zu unterstützen, die zu einem Waffenstillstand in der Ukraine führen können. Ministerpräsidentin Giorgia Meloni betonte, dass Rom bereit sei, für einen gerechten und dauerhaften Frieden zu handeln.
Was musst du wissen?
- Italien hat seine Bereitschaft erklärt, Kontakte zu erleichtern, um einen Waffenstillstand und dauerhaften Frieden in der Ukraine zu erreichen. Diese Erklärung wurde nach Gesprächen mit dem US-Präsidenten Donald Trump abgegeben.
- Zentrale europäische Führer nahmen an den Gesprächen teil, darunter der französische Präsident Emmanuel Macron, der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz und die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen.
- Papst Leo XIV. hat seine Bereitschaft erklärt, den Vatikan als Treffpunkt für Vertreter der Ukraine und Russlands zur Verfügung zu stellen, was von der italienischen Regierung positiv bewertet wurde.
"Es wird daran gearbeitet, sofort Verhandlungen zwischen den Parteien aufzunehmen, die so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand führen und die Bedingungen für einen gerechten und dauerhaften Frieden schaffen könnten", heißt es in der von Rom herausgegebenen Mitteilung.
Wird der Vatikan der Ort für Friedensgespräche?
Die italienische Regierung hat die Bereitschaft von Papst Leo XIV. positiv bewertet, den Vatikan als Treffpunkt für Vertreter der Ukraine und Russlands anzubieten. Der vatikanische Staatssekretär, Kardinal Pietro Parolin, informierte, dass der Heilige Stuhl bereit sei, die Teilnehmer der Gespräche zu empfangen, was zur Erreichung einer Einigung beitragen könnte.
"Italien ist bereit, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um Kontakte zu erleichtern und für den Frieden zu arbeiten", heißt es in der Mitteilung.
An den Gesprächen mit Donald Trump nahmen auch die Führer von Frankreich, Deutschland, Finnland, der Europäischen Kommission und der Ukraine teil.
Trumps Gespräche mit Putin
Der US-Präsident erklärte, dass sein Gespräch mit Wladimir Putin sehr gut verlief und dass Russland und die Ukraine sofort Verhandlungen über einen Waffenstillstand aufnehmen werden. Dabei betonte er, dass die Bedingungen zwischen den beiden Seiten ausgehandelt werden müssen.
Wladimir Putin nannte seinerseits das Gespräch mit Trump "offen und substanziell". Er betonte, dass zum Memorandum Russlands und der Ukraine Fragen des Waffenstillstands und der Grundsätze der Konfliktlösung aufgenommen werden könnten.