Kannibalenfisch in Oregon entdeckt: Bedrohung aus der Tiefe?
Man könnte meinen, es handle sich um eine Szene aus einem Horrorfilm: Am Strand von Oregon, USA, wurde ein seltener Fisch entdeckt. Er ist fast 2 Meter lang und hat ein großes Maul mit scharfen Zähnen. Wissenschaftler identifizierten ihn als Segelfisch, der auch als "Kannibalenfisch" bekannt ist.
Am Strand von Oregon in den USA wurde ein außergewöhnlicher Fisch entdeckt. Es ist ein Segelfisch, auch "Kannibalenfisch" genannt. Er lebt in den Tiefen des Pazifiks und jagt dort nicht nur verschiedene Wirbellose, sondern auch Exemplare seiner eigenen Art.
Der Fisch wurde am 22. April gefunden. Die ungewöhnliche Entdeckung wurde den Mitarbeitern des Aquariums in Seaside mitgeteilt.
Wie auf Fotos in sozialen Medien zu sehen ist, war es schwer, diesen Fisch zu übersehen. Er misst fast 2 Meter in der Länge und fällt aufgrund seines ungewöhnlichen Aussehens und insbesondere seiner großen, scharfen Zähne auf.
Sie zeigten, was der "Kannibalenfisch" gefressen hat
Spezialisten des Aquariums in Seaside erkannten schnell, dass sie es mit einem der gefräßigsten Lebewesen der Welt zu tun hatten. Segelfische fressen über 90 verschiedene Meeresarten, einschließlich ihrer eigenen. Sie werden erst zu Kannibalen, wenn sie eine bestimmte Körperlänge erreichen.
Der Inhalt ihrer Mägen umfasst häufig ganze Fische und Tintenfische. Wissenschaftler teilten ihre Beobachtungen auf Facebook und zeigten Fotos der letzten Mahlzeiten des Segelfischs.
Segelfische bewohnen den östlichen und westlichen Pazifik. Sie sind Hermaphroditen - sie haben gleichzeitig männliche und weibliche Geschlechtsorgane. Sie leben tief unter Wasser, bis zu einer Tiefe von 1,8 Kilometern. Es ist also nicht verwunderlich, dass der Anblick dieses Meeresbewohners am Strand für Aufregung sorgte.
Ähnliches geschah vor einigen Jahren, als Spaziergänger einen Fisch an einem kalifornischen Strand fanden. Er war etwas kleiner als der in Oregon entdeckte Fisch.
Es ist unklar, warum Tiefseefische an die Küste kommen. Möglicherweise nähern sie sich der Küste, während sie ihre Beute verfolgen.