Kim Jong Un schmiedet neue Allianz mit Putin: Russland im Fokus
Der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un kündigte Ende 2024 Pläne zur engeren Zusammenarbeit mit Russland im Rahmen einer strategischen Partnerschaft an, berichtet die Nachrichtenagentur KCNA. Auch der chinesische Führer Xi Jinping richtete eine klare Botschaft an Wladimir Putin.
Der Führer Nordkoreas, Kim Jong Un, kündigte in einer Botschaft an den russischen Präsidenten Wladimir Putin eine engere Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern an. Laut der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA drückte der Diktator seine Bereitschaft aus, die bilateralen Beziehungen im Rahmen einer "umfassenden strategischen Zusammenarbeit" weiter zu stärken.
Kim Jong Un übermittelte seine Neujahrswünsche an Putin und die russische Bevölkerung. Er drückte die Hoffnung aus, dass das Jahr 2025 in die Geschichte eingehen werde als die Zeit, in der die russische Armee und das Volk den Neo-Nazismus besiegt und einen bedeutenden Sieg errungen hätten.
Die Führer beider Länder haben in diesem Jahr ihre Beziehungen auf eine neue Ebene gehoben. Im Juni unterzeichneten Kim und Putin ein Abkommen zur gegenseitigen Verteidigung. Dieses Dokument verpflichtet jede Seite zur Unterstützung im Falle eines bewaffneten Angriffs.
Im Rahmen der Zusammenarbeit hat Nordkorea - laut inoffiziellen Schätzungen - bereits einige zehntausend Soldaten nach Russland entsandt, die in der Kursk-Region an der Seite der Russen gegen ukrainische Kräfte kämpfen. Laut Informationen aus Seoul und Washington sind infolge der Kriegshandlungen mindestens tausend nordkoreanische Soldaten gefallen oder verwundet worden.
Nachricht aus China nach Moskau
Der chinesische Präsident Xi Jinping hob in seiner Neujahrsbotschaft an Wladimir Putin hervor, dass China und Russland gemeinsam den Weg der Nichteinmischung und der Vermeidung von Konfrontationen verfolgen.
In seiner Neujahrsbotschaft an Wladimir Putin erklärte Xi Jinping in einem Beitrag des chinesischen Staatssenders CCTV, dass China ungeachtet globaler Entwicklungen weiterhin entschlossen sei, seine Reformen international voranzutreiben, die chinesische Modernisierung zu fördern und aktiv zum Weltfrieden beizutragen.
China nimmt offiziell eine neutrale Haltung im Konflikt in der Ukraine ein, obwohl die USA und die EU Peking der Unterstützung Russlands beschuldigen. Im Mai einigten sich Xi und Putin auf eine Vertiefung der Zusammenarbeit bei Fragen wie Taiwan und der Ukraine. Laut dem russischen Botschafter könnte Xi 2025 Russland besuchen.