Lidl investiert 600 Millionen Euro in neue Containerschiffe
Lidl, der bekannte Discounter, hat fünf neue Containerschiffe bestellt, um die Auswirkungen des Zollkriegs zwischen den USA und China zu minimieren. Die neuen Schiffe werden auch Vietnam und Malaysia bedienen, um die Flexibilität der Lieferkette zu erhöhen.
Lidl hat entschieden, seine Containerflotte um fünf neue Schiffe zu erweitern, wie das "Handelsblatt" berichtet. Diese Entscheidung ist eine Reaktion auf die Handelskonflikte zwischen den USA und China, die die globalen Lieferketten beeinträchtigt haben.
Die neuen Schiffe sollen sicherstellen, dass Waren zuverlässig in europäische Geschäfte geliefert werden.
Die neuen Containerschiffe, die bei der chinesischen Werft Guangzhou Shipyard International bestellt wurden, haben einen Wert von etwa 600 Millionen Euro.
Jedes von ihnen wird 8.400 Standardcontainer fassen. Lidl liefert über seine Transportfirma Tailwind seit drei Jahren Waren von Asien nach Europa, hat aber bisher kleinere Einheiten genutzt.
Ab dem 17. Juni wird die Route der Lidl-Schiffe angepasst, um Port Kelang in Malaysia einzuschließen. Dieser Schritt soll die Flexibilität der Lieferungen erhöhen und vor den Auswirkungen der US-Zollpolitik schützen.
Die neue Route wird es auch ermöglichen, die Märkte in Vietnam und Malaysia zu bedienen, was einen strategischen Schritt in der Weiterentwicklung des Unternehmens darstellt.