NachrichtenMassengutfrachter läuft im Öresund auf Grund: Gefahr durch Öl

Massengutfrachter läuft im Öresund auf Grund: Gefahr durch Öl

In der Meerenge des Öresunds kam es zu einem weiteren Zwischenfall mit einem Schiff. Der 590 Fuß lange Massengutfrachter Meshka, unterwegs zum russischen Hafen in Wysock, lief auf Grund. Dies ist bereits der zweite derartige Fall innerhalb einer Woche.

Das Schiff fuhr zu einem russischen Hafen. Es lief im Baltikum auf Grund.
Das Schiff fuhr zu einem russischen Hafen. Es lief im Baltikum auf Grund.
Bildquelle: © PAP | Johan Nilsson/TT

Was müssen Sie wissen?

  • Wo und wann ereignete sich der Vorfall? Der Massengutfrachter Meshka lief in der Öresund-Meerenge, westlich der schwedischen Stadt Landskrona, auf Grund.
  • Welche potenziellen Gefahren bestehen? Das Schiff transportiert 938.000 Liter Öl, was das Risiko einer Ölpest birgt.
  • Welche Maßnahmen werden ergriffen? Untersuchungen am Schiff und Verhöre der Besatzung sind im Gange. Die Küstenwache untersucht die Ursachen des Vorfalls.

Warum laufen Schiffe im Öresund auf Grund?

Die schwedische Küstenwache informierte, dass der Massengutfrachter Meshka, registriert in Panama, in der Öresund-Meerenge auf Grund lief. Dies ist bereits der zweite derartige Fall innerhalb einer Woche.

Zuvor, am 25. Mai, lief der Massengutfrachter Ali Aykin, der Schrott transportierte, auf Grund. In diesem Fall wird angenommen, dass an Bord Alkohol konsumiert wurde, was zur Verhaftung eines Crewmitglieds führte.

Bei dem aktuellen Vorfall laufen die Vorbereitungen, das Schiff abzuschleppen, da sein Rumpf beschädigt ist.

Welche Änderungen in den Vorschriften führt Schweden ein?

Ab dem 1. Juni treten in Schweden neue Vorschriften in Kraft, die der Seeverwaltung mehr Kontrolle über ausländische Schiffe ermöglichen. Die Behörden können Informationen über die Versicherung von Einheiten anfordern, die durch die schwedischen Hoheitsgewässer oder die Wirtschaftszone fahren.

Ministerpräsident Ulf Kristersson betont, dass das neue Gesetz dazu dient, die Sicherheit zu erhöhen und dazu beitragen kann, die Sanktionsliste der russischen Flotte zu erweitern.

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