Musk zwingt US‑Beamte: Bericht oder Rücktritt! Behörden rebellieren
Mitarbeiter von US-Bundesbehörden müssen am Montag einen Bericht über ihre Arbeit in der vergangenen Woche einreichen. Eine fehlende Antwort wird als Rücktritt gewertet, erklärte der Milliardär Elon Musk. Sein Aufruf stieß auf Widerstand von Bundesbehörden wie dem FBI, der NASA und dem Außenministerium. FBI-Direktor Kash Patel wies die Mitarbeiter an, "alle Antworten" auf die E-Mail zurückzuhalten.
Am Samstag erhielten Bundesmitarbeiter E-Mails vom Personalverwaltungsbüro mit der Bitte, die Aufgaben aufzuzählen, die sie in der vergangenen Woche erledigt haben. Einige Stunden zuvor hatte Musk auf der sozialen Medienplattform X bekannt gegeben, dass eine fehlende Antwort "als Rücktritt behandelt wird".
Präsident Donald Trump ernannte Musk zum Leiter des Ministeriums für Regierungseffizienz (DOGE) mit dem Ziel, die Arbeit der amerikanischen Verwaltung zu verbessern. Seine Anordnung am Samstag führte in vielen Regierungsbehörden zu erheblichem Widerstand.
Laut NBC News hat FBI-Direktor Kash Patel den Mitarbeitern angewiesen, "alle Antworten" auf die E-Mail zurückzuhalten. Er erklärte, dass das FBI die Handlungen seiner Mitarbeiter gemäß den eigenen Verfahren bewerten wird. Auch das Außenministerium forderte das Personal auf, nicht auf Musks Anweisung zu reagieren.
NASA reagiert auf Musks Aufruf
Bloomberg berichtete, dass bei der NASA mehrere Zentrumsleiter, darunter das Johnson Space Center, das Glenn Research Center und das Ames Research Center, den Mitarbeitern rieten, auf die Antwort auf die E-Mail zu warten. Dies begründeten sie unter anderem mit Bedenken über die mögliche Offenlegung vertraulicher Informationen.
Während der konservativen CPAC-Konferenz am Samstag in der Nähe von Washington lobte Donald Trump die Arbeit von Musk und DOGE. Vor seiner Rede schrieb der US-Präsident auf der Plattform Truth Social, dass Musk "aggressiver werden" sollte.
