EssenNeuseeländischer Spinat: Das gesunde, knusprige Allroundtalent

Neuseeländischer Spinat: Das gesunde, knusprige Allroundtalent

Er sieht nicht aus wie typischer Spinat, schmeckt nicht wie typischer Spinat, aber er ist in der Küche äußerst vielseitig. Neuseeländischer Spinat ist ein Gemüse, das Sie kennen sollten, wenn Sie etwas Grünes essen möchten, das nicht fad schmeckt. Wenn Sie ihm eine Chance geben, wird er Sie mit einem außergewöhnlichen Geschmack überraschen.

neuseeländischer Spinat
neuseeländischer Spinat
Bildquelle: © Adobe Stock

Neuseeländischer Spinat unterscheidet sich stark vom klassischen Spinat. Er wartet nicht traurig im Laden auf Sie, und wenn Sie ihn selbst anbauen möchten, ist das gar nicht so schwer. Fragen Sie die Franzosen, sie lieben ihn geradezu. In Polen ist er nicht so populär, was schade ist. Es lohnt sich, ihn häufiger zu verwenden als Gemüsespinat.

Worin unterscheidet sich neuseeländischer Spinat von Gemüsespinat?

Der erste Unterschied: Botanisch gesehen handelt es sich um ein ganz anderes Gemüse, trotz des Namens. Auch im Aussehen unterscheiden sie sich – der neuseeländische Spinat hat saftige, dreieckige Blätter, die saftiger und härter sind und nach einer Minute im Topf weniger "welken". Er ist knuspriger und nach dem Kochen weniger "schleimig".

Geschmacklich ist er milder und weniger erdig, ohne die charakteristische Bitterkeit, die den gewöhnlichen Spinat auszeichnet. Der neuseeländische Spinat schmeckt frischer und hat eine subtile Nussnote, sodass man ihn sogar roh in einen Salat geben kann.

Hinsichtlich der Eigenschaften:

  • ist neuseeländischer Spinat eine Quelle für die Vitamine C, A und K,
  • enthält er reichlich Ballaststoffe,
  • wirkt er entzündungshemmend und antioxidativ,
  • unterstützt er das Herz,
  • fördert er die Verdauung und stärkt das Immunsystem.

Ein wichtiger Aspekt: Er enthält weniger Oxalate als traditioneller Spinat, was die Calciumaufnahme weniger beeinträchtigt. Für Menschen mit Nierenproblemen ist das ein bedeutender Vorteil.

Wie isst man neuseeländischen Spinat?

Fangen wir mit einer einfachen Tatsache an: Nicht alles muss man kochen. Neuseeländischer Spinat schmeckt hervorragend roh, solange die Blätter jung und frisch sind. Sie können ihn in einen Wrap oder ein Sandwich geben, in einem Smoothie mischen oder auf eine Pizza legen, kurz vor Ende des Backens.

Wenn Sie ihn kochen, können Sie ihn braten, dünsten oder in eine Suppe oder Pasta geben. Er schmeckt gut mit Knoblauch, Zitrone, Olivenöl, Feta-Käse, Eiern, Speck oder Nüssen. Ein Vorteil ist, dass er nach der Verarbeitung nicht wie klassischer Spinat verwelkt aussieht. Er muss nicht lange gekocht werden; eine bis maximal zwei Minuten genügen, und der neuseeländische Spinat ist fertig. Kocht man ihn zu lange, wird seine Textur breiig.

Neuseeländischer Spinat mit Feta, Knoblauch und Nüssen

Zutaten:

  • 2 Handvoll frische Blätter von neuseeländischem Spinat,
  • 2 Knoblauchzehen,
  • 100 g Feta-Käse,
  • eine Handvoll Walnüsse (geröstet),
  • ein Esslöffel Olivenöl,
  • Saft einer halben Zitrone,
  • Salz und Pfeffer nach Geschmack.

Zubereitung:

  1. Den gehackten Knoblauch in Olivenöl anbraten, aber nicht verbrennen, da er sonst bitter wird.
  2. Die Spinatblätter hinzufügen und 1-2 Minuten anbraten, bis sie weich sind, aber nicht zu Brei werden.
  3. Feta, Nüsse und Zitronensaft dazugeben. Umrühren und nach Geschmack würzen.

Dieses Gericht kann solo gegessen oder auf Toast, mit Pasta oder neben einem Spiegelei serviert werden.

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