EssenOliven: Das mediterrane Gesundheitswunder für Herz und Wohlbefinden

Oliven: Das mediterrane Gesundheitswunder für Herz und Wohlbefinden

In den Ländern rund um das Mittelmeer werden einige der höchsten durchschnittlichen Lebenserwartungen in Europa verzeichnet. Möglicherweise liegt das an der Sonne oder dem Lebensstil, aber die Ernährung spielt sicherlich auch eine bedeutende Rolle. Spanien, Italien und Malta sind für den Anbau von Oliven bekannt. Ihre Präsenz in der täglichen Ernährung kann das Wohlbefinden erheblich verbessern und unter anderem das Risiko vieler Herzkrankheiten verringern.
Es lohnt sich, täglich zu ein paar Stück zu greifen.
Es lohnt sich, täglich zu ein paar Stück zu greifen.
Bildquelle: © Adobe Stock
In der mediterranen Ernährung sind Oliven ein unverzichtbares Element beim Mittag- und Abendessen. Nur zum Frühstück bevorzugen Italiener und Spanier andere Köstlichkeiten. In den Mittelmeerländern sind herzhafte Frühstücke selten. Kaum jemand gönnt sich Rührei und Würstchen. Beliebter sind Toasts mit hausgemachter Konfitüre. Anders sieht es bei Nachmittags- oder Abendmahlzeiten aus, zu denen Oliven häufig hinzugefügt werden.

Oliven in der mediterranen Ernährung

Die herzhaften Früchte verleihen vielen typischen Gerichten der italienischen, spanischen oder griechischen Küche eine besondere Note. Natürlich schmecken sie auch pur hervorragend oder zusammen mit einem Glas leichten trockenen Weins. Wenn du nach bewährten Rezepten suchst, kannst du dich von Spaghetti alla Puttanesca inspirieren lassen, bei dem Oliven mit Kapern, Knoblauch und Sardellen kombiniert werden und das Ganze von einer klassischen italienischen Tomatensauce umhüllt wird. Du kannst Oliven auch zu Focaccia oder einem griechischen Salat hinzufügen.

In der spanischen Küche ist eine Paste aus fein gehackten Oliven, die sogenannte Tapenade, populär. Sie wird sowohl aus grünen als auch aus schwarzen Oliven hergestellt. Zur originalen Tapenade werden ebenfalls Kapern und Sardellen hinzugefügt, und das Ganze wird mit Olivenöl vermischt. Die Paste wird oft als Tapas mit knusprigen Toasts serviert. Die Spanier genießen auch Salate mit Oliven und Orangen und fügen sie gerne zu gegrilltem Gemüse hinzu.

Diese Oliven unterstützen das Herz am besten

Grüne, schwarze oder vielleicht violette Oliven? Alle Olivenfarben liefern viele wertvolle Vitamine und Mineralstoffe, doch ihre Farbe ist nicht unwesentlich. Grüne Oliven, also die am wenigsten gereiften, enthalten die meisten einfach ungesättigten Fettsäuren und Polyphenole. Unter den gesundheitsfördernden Verbindungen sticht das Oleuropein hervor, ein starkes Antioxidans, das die zerstörerische Wirkung freier Radikale bekämpft und entzündungshemmend wirkt.

Gesunde Fettsäuren und Ölsäure helfen, den LDL-Cholesterinspiegel zu senken, der Ursache für Arteriosklerose und Herzkrankheiten sein kann, und erhöhen gleichzeitig das "gute" HDL-Cholesterin. Je reifer die Oliven, desto geringer der Gehalt dieser kostbaren Substanzen. Natürlich sind auch schwarze oder violette Oliven, wie Kalamata, reich an Vitamin A, E, B-Vitaminen, Ballaststoffen, Eisen und Kalzium, aber grüne Oliven gelten als die gesündeste Wahl.

Oliven unterstützen nicht nur das Herz

Einfach ungesättigte Fettsäuren und Polyphenole stärken und schützen den Körper auf vielfältige Weise, nicht nur das Herz-Kreislauf-System. Die antioxidativen Eigenschaften verringern das Risiko der Krebsentwicklung, B-Vitamine fördern die geistige Gesundheit, und die Vitamine A und E sind wichtig für gesunde Augen, Haut, Haare und Nägel.

Zudem enthält kaltgepresstes Olivenöl Oleocanthal, eine Polyphenol-Verbindung, die für die charakteristische Bitterkeit verantwortlich ist und leicht im Hals kratzt. Studien zeigen, dass Oleocanthal eine ähnliche Wirkung wie Ibuprofen hat. Zudem deuten Untersuchungen darauf hin, dass diese Verbindung das Absterben potenziell schädlicher Krebszellen fördern kann.

Für Sie ausgewählt