EssenOregano: Vom Pizzagewürz zum vielseitigen Gesundheitswunder

Oregano: Vom Pizzagewürz zum vielseitigen Gesundheitswunder

Oregano wird hauptsächlich mit Pizza in Verbindung gebracht, da es eine wesentliche Zutat ist. Aber wusstest du, dass dieses aromatische Kraut seit Jahrhunderten als natürliches Mittel zur Unterstützung der Gesundheit angesehen wird? Immer mehr Studien bestätigen, was die alten Griechen und Römer schon lange wussten – Oregano ist nicht nur ein schmackhafter Zusatz zu Gerichten, sondern auch ein Kraut mit außergewöhnlichen Eigenschaften.

Oregano kann auch im polnischen Klima angebaut werden.
Oregano kann auch im polnischen Klima angebaut werden.
Bildquelle: © Adobe Stock

Oregano, auch bekannt als Gewöhnlicher Dost (Origanum vulgare), stammt aus dem Mittelmeerraum. In freier Natur wächst es wild, ist aber oft auch in Hausgärten zu finden. Bereits in der Antike wurde es nicht nur in der Küche, sondern auch als Mittel zur Linderung von Bauchschmerzen, Husten und Entzündungen verwendet.

Heute kehren Wissenschaftler zu diesem Wissen zurück und untersuchen die Bestandteile von Oregano. Die Ergebnisse dieser Analysen sind überraschend. Es zeigt sich, dass dieses Kraut eine Reihe von Substanzen enthält, die die Gesundheit auf vielen Ebenen unterstützen können.

Gesundheitliche Eigenschaften von Oregano

Die beiden wichtigsten chemischen Verbindungen in Oregano sind Carvacrol und Thymol. Beide weisen starke antibakterielle, antimykotische und antivirale Wirkungen auf. In Laborstudien wurde nachgewiesen, dass Carvacrol das Wachstum bestimmter Bakterienstämme wie E. coli oder Staphylococcus aureus wirksam hemmen kann. Was bedeutet das in der Praxis? Oregano kann den Körper im Kampf gegen Infektionen unterstützen und die natürliche Immunität stärken.

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Oregano ist zudem eine wertvolle Quelle für Antioxidantien, die die Zellen vor oxidativem Stress schützen und den Alterungsprozess verlangsamen. Rosmarinsäure, die in Oregano vorhanden ist, hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann die Gesundheit von Herz und Nervensystem unterstützen. Laut einigen Studien könnte es auch vor der Entwicklung von Krebs schützen, indem es freie Radikale neutralisiert und die natürlichen Abwehrmechanismen des Körpers unterstützt.

Es ist erwähnenswert, dass dieses Kraut auch krampflösende und gallenfördernde Eigenschaften besitzt, was bedeutet, dass es bei Verdauungsproblemen wie Blähungen, Völlegefühl oder Verdauungsstörungen helfen kann. Nicht ohne Grund fügen wir Oregano zu schweren und fetten Gerichten hinzu – es unterstützt die Verdauung und erleichtert die Verarbeitung solcher Speisen.

Oregano und Abnehmen

Oregano wird vielleicht nicht sofort mit einer Diät in Verbindung gebracht, aber es stellt sich heraus, dass es das Potenzial hat, beim Abnehmen zu helfen. Alles dank des bereits erwähnten Carvacrol, einer Verbindung, die laut Studien das Wachstum von Fettzellen verlangsamen und den Lipidstoffwechsel regulieren kann. Der regelmäßige Verzehr von Oregano (als Gewürz oder Aufguss) kann daher die Gewichtsreduktion unterstützen, den Appetit kontrollieren und die Verdauung verbessern. Dieses Kraut ersetzt natürlich keine gesunde Ernährung oder Bewegung, kann aber im täglichen Speiseplan ein Verbündeter im Kampf gegen überschüssige Pfunde werden.

Oregano-Öl und seine Eigenschaften

In Apotheken und Reformhäusern findet man zunehmend Oregano-Öl, ein besonders konzentriertes Präparat, das aus den Blättern und Blüten dieser Pflanze gewonnen wird und für seine starken antibakteriellen, antiviralen und antimykotischen Eigenschaften geschätzt wird. Viele Menschen greifen darauf als natürliche Alternative zu Antibiotika zurück, insbesondere in Zeiten geschwächter Immunität oder während Infektionen.

Seine Stärke ist jedoch auch ein Grund zur Vorsicht, da zu große Dosen oder unsachgemäße Anwendung die Schleimhäute von Mund, Rachen und Verdauungstrakt reizen und bei empfindlichen Personen Magenbeschwerden oder allergische Reaktionen hervorrufen können. Aus diesem Grund wird Oregano-Öl nicht für Kinder, Schwangere und Stillende sowie Personen mit Magen-Darm-Problemen empfohlen. Vor Beginn einer Nahrungsergänzung sollte man sich mit einem Arzt beraten.

Die Inhalte in unseren Diensten dienen Informations- und Bildungszwecken und ersetzen keine ärztliche Beratung. Vor gesundheitlichen Entscheidungen konsultieren Sie einen Fachmann.

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