NachrichtenPapst Franziskus gestorben: Hinterlässt Vermächtnis der Reformen

Papst Franziskus gestorben: Hinterlässt Vermächtnis der Reformen

Papst Franziskus, der im Alter von über 88 Jahren verstarb, hinterließ ein 12-jähriges Pontifikat voller Reformen und Gesten für die Armen. Sein Leben und Wirken waren von vielen Herausforderungen und bahnbrechenden Entscheidungen geprägt.

Papst Franziskus ist tot.
Papst Franziskus ist tot.
Bildquelle: © Wikimedia Commons

Was müssen Sie wissen?

  • Franziskus, geboren als Jorge Mario Bergoglio, starb am 21. April 2025 in Rom. Sein Pontifikat dauerte 12 Jahre und vier Monate und machte ihn zu einem der ältesten Päpste in der Geschichte der Kirche.
  • Der Papst war bekannt für zahlreiche Initiativen zugunsten der Armen und Migranten. Er rief den Welttag der Armen ins Leben und besuchte Flüchtlingslager, wo er appellierte, sie aufzunehmen und zu integrieren.
  • Franziskus war der erste Papst, der viele Länder besuchte, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate und die Mongolei. Seine Reisen zielten darauf ab, den interreligiösen Dialog und Frieden zu fördern.

Welche waren die entscheidenden Momente des Pontifikats von Franziskus?

Franziskus, geboren am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, war das älteste von fünf Kindern einer Familie mit italienischen Wurzeln. Sein Leben war voller Herausforderungen, von der Arbeit als Sicherheitsmann bis hin zu einer schweren Lungenentzündung, die er in jungen Jahren überwunden hatte. Im Jahr 1958 trat er den Jesuiten bei, und 1959 wurde er zum Priester geweiht. Sein Weg zum Papstamt war geprägt von Engagement für soziale und pastorale Angelegenheiten.

Im Jahr 2013 wurde er zum Papst gewählt und nahm den Namen Franziskus im Andenken an den heiligen Franz von Assisi an. Sein Pontifikat war von Einfachheit und Nähe zu den Gläubigen geprägt. Er verzichtete auf päpstlichen Luxus und wählte eine bescheidene Wohnung und einfache Transportmittel. Seine erste Auslandsreise nach Brasilien zu den Weltjugendtagen war bedeutend, und seine Worte zur Akzeptanz von LGBT-Personen wurden weitreichend kommentiert.

Welche Reformen führte Franziskus durch?

Franziskus führte viele Reformen in der Kirche ein, darunter die Einsetzung des Kardinalsrates und der Päpstlichen Kommission für den Schutz von Minderjährigen. Sein Vorgehen gegen Missbrauch in der Kirche war entschlossen, und seine Aufrufe zum Frieden und zum interreligiösen Dialog waren ein fester Bestandteil seines Pontifikats. Im Jahr 2019 berief er den ersten Gipfel zur Bekämpfung von Pädophilie ein, was zu den Hauptaspekten seines Wirkens gehörte.

Seine Enzykliken wie "Laudato si'" und "Fratelli tutti" betonten die Notwendigkeit, die Umwelt zu schützen und die Brüderlichkeit zwischen den Menschen zu fördern. Seine letzten Jahre waren von gesundheitlichen Problemen geprägt, die schließlich zu seinem Tod im April 2025 führten.

Wie war das Vermächtnis von Franziskus?

Franziskus hinterließ ein Erbe von Offenheit und Reformen. Seine Maßnahmen zur Unterstützung der Armen und Migranten sowie seine Herangehensweise an soziale Fragen wurden weithin geschätzt. Sein Pontifikat war eine Ära des Wandels und der Herausforderungen, die die katholische Kirche für immer veränderte.

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