Pentagon entkräftet UFO‑Vorwürfe: Keine Beweise für Aliens

- Mir ist nichts bekannt, was darauf hindeutet, dass das Verteidigungsministerium irgendwelche Trümmer oder Anzeichen außerirdischer Wesen, ihrer Aktivitäten oder Technologien hat, erklärte die stellvertretende Sprecherin des Pentagons, Sabrina Singh, am Donnerstag. Ihre Aussage war eine Reaktion auf die Behauptungen eines ehemaligen Beamten des Ministeriums, dass das Pentagon ein geheimes Programm zur Bergung von UFO-Trümmern betreibe.

Bei einer Anhörung am Mittwoch im Repräsentantenhaus erklärte der ehemalige Beamte Luis Elizondo, dass das Pentagon ein geheimes Programm im Zusammenhang mit UFOs betreibe. In ihrer Antwort betonte Singh, dass das Verteidigungsministerium keinerlei Beweise für die Existenz außerirdischer Technologien habe.

Am Donnerstag übermittelte das Pentagon dem Kongress einen Bericht über unerklärliche anomale Phänomene (UAP). Aus dem Bericht geht hervor, dass bei 757 Sichtungen zwischen Mai 2023 und Juni 2024 keine Anzeichen für einen außerirdischen Ursprung der Objekte vorliegen.

Der Bericht zeigt, dass 70 % der mysteriösen Objekte Ballons und 16 % Drohnen sind. Weitere 174 Fälle stehen kurz vor dem Abschluss, und die Analyse der restlichen Fälle läuft. Hauptproblem bei der Lösung ist der Mangel an ausreichenden Daten.

Der pensionierte Admiral Tim Gallaudet glaubt, dass einige der unerklärlichen Phänomene Anzeichen von fremder Intelligenz sein könnten. Der Pentagon-Bericht bestätigt diese Vermutungen jedoch nicht.

Die Anhörung im Kongress war die zweite ihrer Art nach den Aussagen von David Grusch im letzten Jahr. Auch Grusch behauptete, dass die US-Regierung über Trümmer außerirdischer Fahrzeuge verfügen würde.

Quelle: Polska Agencja Prasowa