Putin ratifiziert Sicherheitsabkommen mit Weißrussland für Unionsstaat
Putin hat das Gesetz zur Ratifizierung des Abkommens mit Weißrussland über Sicherheitsgarantien im Rahmen des Unionsstaates unterzeichnet, berichtete am Freitag die russische Nachrichtenagentur TASS.
Viele Informationen, die von russischen und weißrussischen Medien oder Regierungsvertretern veröffentlicht werden, sind Teil der Propaganda. Diese Berichte sind Bestandteil des Informationskriegs, den die Russische Föderation führt.
Im Dezember unterzeichneten Wladimir Putin und Aljaksandr Lukaschenka in Minsk ein Abkommen über gegenseitige Sicherheitsgarantien. Laut Putin soll der unterzeichnete Vertrag "die Sicherheit Russlands und Weißrusslands wirksam schützen und somit die Voraussetzungen für eine weitere friedliche und nachhaltige Entwicklung beider Staaten schaffen."
Berichten zufolge regelt das Dokument gegenseitige Verpflichtungen in den Bereichen Verteidigung, Schutz der Souveränität, Unabhängigkeit und verfassungsmäßige Ordnung Russlands und Weißrusslands. Es gewährleistet auch die Integrität und Unverletzlichkeit des Territoriums und der Außengrenze des Unionsstaates.
Putin betonte damals, dass Russland im Falle einer Bedrohung, beispielsweise für Weißrussland, "alle verfügbaren Kräfte und Mittel" einschließlich der auf weißrussischem Gebiet stationierten russischen Atomwaffen einsetzen könnte. Die Bedingungen für einen möglichen Einsatz von Atomwaffen sind in der aktualisierten Nukleardoktrin Russlands festgelegt, berichtete er.
Am Freitag teilte die russische Agentur TASS mit, dass Putin das Gesetz zur Ratifizierung des Abkommens mit Weißrussland über Sicherheitsgarantien unterzeichnet hat.