NachrichtenRussland plant Schutzmaßnahmen gegen ausländische Seeverkehrskonkurrenz

Russland plant Schutzmaßnahmen gegen ausländische Seeverkehrskonkurrenz

Die russischen Behörden ziehen Schutzmaßnahmen für den nationalen Seeverkehrsmarkt in Betracht, um ihn vor der Rückkehr ausländischer Unternehmen zu bewahren. Zu den Vorschlägen gehören die Bildung gemeinsamer Unternehmungen mit russischen Partnern und die Differenzierung der Hafengebühren.

Wladiwostok
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Bildquelle: © Getty Images | Anadolu

Die Überlegung besteht darin, den nationalen Seeverkehrsmarkt vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. Laut der Zeitung "Kommersant" werden verschiedene Szenarien geprüft, darunter die Bildung gemeinsamer Unternehmungen mit einem überwiegenden Anteil russischer Partner. Ziel ist es, eine erneute Abhängigkeit von ausländischen Unternehmen zu vermeiden, die den Markt im Jahr 2022 verlassen haben.

Eine mögliche Lösung ist die Differenzierung der Hafengebühren, um die Kosten für Transporteure aus Ländern zu erhöhen, die Sanktionspolitik gegen Russland betreiben.

Zusätzlich planen die Behörden, Ermäßigungen für russische Transporteure und Unternehmen, die im Rahmen gemeinsamer Unternehmungen tätig sind, einzuführen. Solche Maßnahmen sollen die Position der nationalen Betreiber auf dem Markt stärken.

Es gibt auch Pläne zur Unterstützung russischer Transportunternehmen, die durch Sanktionen betroffen sind. Vorgeschlagene Maßnahmen umfassen Subventionen für Leasing, Versicherungen und die Entwicklung der Hafeninfrastruktur.

Die Behörden beabsichtigen außerdem, die Entwicklung der nationalen Schiffbauindustrie zu fördern, was der Wettbewerbsfähigkeit des russischen Seeverkehrs zugutekommen soll.

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