Russlands Soldaten unter Zwang: unbefristete Verträge oder Front!
Das britische Verteidigungsministerium enthüllt, dass russische Kommandanten Soldaten dazu zwingen, unbefristete Verträge zu unterschreiben, indem sie ihnen drohen, sie an gefährliche Frontabschnitte zu schicken.
Mobilisierte Soldaten, deren Verträge ein festes Ablaufdatum hatten, werden aufgefordert, neue, unbefristete Verträge zu unterzeichnen. Andernfalls droht ihnen die Entsendung an die Front, wo die Überlebensrate nur etwa 10-15 % beträgt.
Der Grund für solche Maßnahmen ist ein Mangel an erfahrenen Soldaten. Seit der Invasion in der Ukraine sind etwa 860.000 Soldaten getötet oder verwundet worden, was die Zahl des Personals mit entsprechender Ausbildung stark verringert hat.
Reaktion des Kremls
Der Kreml steht diesen Maßnahmen wohlwollend gegenüber, da sie den potenziellen Bedarf an weiteren Mobilisierungen reduzieren, die im Land unbeliebt sind, so der britische Geheimdienst.
Das britische Verteidigungsministerium betont, dass diese Maßnahmen darauf abzielen, die Truppenstärke der Armee aufrechtzuerhalten, ohne weitere Mobilisierungen anzukündigen.
Angesichts der Verluste, die durch den Konflikt in der Ukraine erlitten wurden, versucht Russland, die Streitkräfte einsatzbereit zu halten, auch wenn viele Soldaten nicht die entsprechende Ausbildung haben.
