Selenskyj warnt: Stopp der US‑Hilfe stärkt Putins Handeln
– Wir bereiten uns darauf vor, dass es im Militär keine Überraschungen gibt – sagte Wolodymyr Selenskyj in Bezug auf eine mögliche Beendigung der militärischen Unterstützung der USA für die Ukraine.
– Die Vereinigten Staaten sind ein strategischer Partner der Ukraine, und das Einstellen der militärischen Hilfe wird nur dem russischen Diktator Wladimir Putin zugutekommen – betonte der ukrainische Präsident, zitiert von der Agentur Unian, auf einer Pressekonferenz zum gestrigen Gipfel der europäischen Führer in London.
Selenskyj hob hervor, dass ein mögliches Ende der Unterstützung seitens Washingtons "für alle nachteilig" wäre und erinnerte daran, dass die Entscheidungen zur Unterstützung zuvor vom Kongress genehmigt wurden.
– Wir sind bereit, den Dialog fortzusetzen und hoffen auf neue Hilfe – meinte der ukrainische Präsident. – Ein Ende dieser Hilfe würde eine exklusive Unterstützung für Putin bedeuten. Deshalb glaube ich, dass die Vereinigten Staaten, die Führer und Vertreter der zivilisierten Welt sicher nicht Putin helfen werden – fügte er hinzu.
Die Ukraine bereitet sich auf jegliche Herausforderungen vor
Selenskyj kündigte zudem an, dass sich die Ukraine auf jegliche Herausforderungen vorbereitet, um "im Militär keine Überraschungen zu erleben".
Der ukrainische Präsident bezog sich erneut auf das unglückliche Treffen mit Donald Trump, das am Freitag im Weißen Haus stattfand. – Das Format dessen, was passiert ist, glaube ich, hat uns als Partnern nichts Positives oder Zusätzliches gebracht. Ich möchte nicht darüber sprechen, was passiert ist (...) Ich würde auch nicht darüber sprechen wollen, warum es passiert ist – stellte er klar.
