NachrichtenTemu kämpft mit Handelskrieg: Gewinneinbruch um 47 Prozent

Temu kämpft mit Handelskrieg: Gewinneinbruch um 47 Prozent

Der Eigentümer des chinesischen Online-Shops Temu, PDD Holdings, meldete einen Gewinnrückgang von 47 Prozent im ersten Quartal 2025, wie der Sender BBC berichtete. Der Firmenpräsident Chen Lei vermutete, dass dies auf die Handelspolitik des US-Präsidenten Donald Trump zurückzuführen sei.

Der Eigentümer des chinesischen Online-Shops Temu, PDD Holdings, verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Gewinnrückgang von 47 Prozent.
Der Eigentümer des chinesischen Online-Shops Temu, PDD Holdings, verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Gewinnrückgang von 47 Prozent.
Bildquelle: © Getty Images | Bloomberg

Die Aktien von Temu, einem der führenden E-Commerce-Unternehmen, die an der amerikanischen Börse notiert sind, fielen in dieser Woche um über 13 Prozent. Das Unternehmen gab bekannt, dass seine Gewinne in den ersten drei Monaten des Jahres auf 14,74 Milliarden Yuan (ca. 1,76 € Milliarden) gesunken seien.

Der Präsident von PDD Holdings erklärte, der Handelskrieg zwischen den USA und China habe „erheblichen Druck auf die Käufer ausgeübt“. Seiner Ansicht nach sei der Gewinnrückgang unter anderem auf Änderungen der Zollsätze zurückzuführen.

Ende der Zollbefreiungen

Vor der Ankündigung der neuen Zollpolitik durch die Trump-Administration hatten Temu und andere chinesische Verkaufsplattformen, wie zum Beispiel Shein, von Zollbefreiungen profitiert.

Dies ermöglichte den Verkauf und Versand von Waren mit geringem Wert in die USA, ohne dass Einfuhrsteuern gezahlt werden mussten.

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