Trump kürzt drastisch: Über 1000 NOAA-Stellen fallen weg
Die Nationale Agentur für Meeres- und Atmosphärenforschung (NOAA), die für die Wettervorhersage zuständig ist, plant eine weitere Runde von Massenentlassungen, diesmal mit 1029 Mitarbeitern. Dies ist Teil des Plans des US-Präsidenten Donald Trump, die Zahl der Angestellten im öffentlichen Dienst der USA zu reduzieren.
Reuters berichtete am Sonntag unter Berufung auf seine Quellen, dass weitere Kürzungen in dieser Regierungsbehörde, die auch Klimaforschung betreibt und andere wissenschaftliche Aufgaben erfüllt, auf die Entlassung von zuvor 1300 Personen folgen.
Zwei Entlassungsrunden sowie das sogenannte Buyout-Programm, das weniger wichtigen Mitarbeitern finanzielle Anreize von bis zu 25.000 US-Dollar bietet, um freiwillig aus dem Dienst auszuscheiden, werden die Zahl der Mitarbeiter bei der NOAA seit Jahresbeginn um etwa 20 % reduzieren.
Das Buyout-Programm hilft Regierungsbehörden, die Zahl der Zwangsentlassungen zu verringern, da diese kostspielig und belastend sein können.
Alle US-Regierungsbehörden erhielten die Anweisung, Entlassungspläne bis zum 13. März im Rahmen von Trumps Kampagne zu entwickeln, die eine umfassende Umstrukturierung der Regierung verfolgt. Experten warnen, dass Entlassungen bei der NOAA wichtige Klimaforschungen einschränken und das Leben der Amerikaner gefährden könnten.
Amerikaner gegen Zwangsentlassungen
Alarm lösten auch Entlassungspläne in anderen Agenturen aus, wie beispielsweise im politisch sensiblen Veteranenministerium. Es plant, die Zahl der Mitarbeiter um über 80.000 zu reduzieren.
Bundesangestellte stehen gleichzeitig vor strengen Ausgabeneinschränkungen, wie etwa dem Verbot des Kaufs von grundlegenden Büroartikeln.
Die gesellschaftliche Unzufriedenheit mit den Plänen der Trump-Administration zeigt unter anderem eine Umfrage von Reuters und Ipsos vergangene Woche. 57 % der Befragten gaben an, dass sie der Idee widersprechen, Zehntausende von Bundesangestellten zu entlassen.