NachrichtenTrump plant Büro für Glaubensfragen gegen antichristliche Diskriminierung

Trump plant Büro für Glaubensfragen gegen antichristliche Diskriminierung

Donald Trump kündigte die "Beseitigung der antichristlichen Diskriminierung" in der Bundesverwaltung an. Er gab bekannt, einen Erlass zu unterzeichnen, der diese Angelegenheiten regeln soll. Der US-Präsident plant auch, ein Büro für Glaubensfragen im Weißen Haus einzurichten, das von der umstrittenen Pastorin Paula White geleitet werden soll.

Donald Trump kündigt einen staatlichen Kreuzzug an. Er wird per Dekret gegen die "antichristliche Diskriminierung" in Regierungsbehörden vorgehen.
Donald Trump kündigt einen staatlichen Kreuzzug an. Er wird per Dekret gegen die "antichristliche Diskriminierung" in Regierungsbehörden vorgehen.
Bildquelle: © Getty Images | Michael Candelori

Während einer Rede beim Nationalen Gebetsfrühstück sagte Donald Trump, dass er die Einsetzung einer neuen Taskforce plane. Diese soll zum Schutz der Rechte von Christen in verschiedenen Regierungsbehörden arbeiten, einschließlich im Justizministerium und im FBI. Er plant auch die Herausgabe eines Erlasses, um die "antichristliche Diskriminierung" in der Bundesverwaltung zu beenden.

Trump kündigte außerdem die Gründung eines Büros für Glaubensfragen im Weißen Haus an. Dieses Büro soll von Paula White, einer bekannten Befürworterin der "Theologie des Erfolgs", geleitet werden.

Neues Büro für Glaubensfragen: Trump scheut schockierende Reformen nicht

Das Büro soll sich mit der sofortigen Beendigung der Verfolgung von Christen und der Bearbeitung von Fällen von Gewalt und Vandalismus gegen sie befassen. Der Präsident betonte, dass diese Maßnahmen dem Schutz der Rechte der Gläubigen im ganzen Land dienen sollen.

In seiner Ansprache kritisierte Trump auch die Führung der USAID. Diese Agentur ist das Hauptorgan der amerikanischen Verwaltung, das sich mit langfristiger Hilfe für Länder befasst, die sich von Naturkatastrophen erholen, gegen Armut kämpfen und demokratische Reformen einführen.

Er beschuldigte die Beamten der USAID des "massiven Betrugs" sowie der Verschwendung öffentlicher Gelder. Er erwähnte 8 Millionen Dollar (7.7 Millionen Euro), die für Abonnements des Portals Politico ausgegeben wurden. Laut PAP stellte sich heraus, dass dieser Betrag die Gesamtsumme der Bundesausgaben für diesen Zweck seit 2016 darstellt. Diese Informationen waren jahrelang öffentlich zugänglich.

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