Trump stellt sich hinter Putin: US‑Unterstützung für Kreml-Kurs
Donald Trump unterstützte während eines Telefongesprächs mit Moskau am Montag den Ansatz von Wladimir Putin zu Verhandlungen mit der Ukraine. Experte John Hardie von der FDD meint, dass der amerikanische Präsident sich auf die Seite des Kremls gestellt hat, was die Zukunft der Friedensgespräche beeinflussen könnte.
Was müssen Sie wissen?
- Trump unterstützte Putin: US-Präsident Donald Trump unterstützte während eines Gesprächs mit Wladimir Putin den Ansatz des Kremls zu den Verhandlungen. Dies bedeutet Gespräche über Zugeständnisse der Ukraine ohne eine Waffenstillstandsvereinbarung.
- Frustration in der Ukraine: Die Haltung Trumps, der seine Position ändert und keinen Druck auf Russland ausübt, sorgt in Kiew für Verwirrung.
- Keine Fortschritte im Kongress: Der Gesetzentwurf zu Sanktionen gegen Russland steckt im US-Kongress fest, und Trump könnte seine Annahme blockieren.
Welche Konsequenzen hat Trumps Unterstützung für Putin?
John Hardie, Analyst von der Foundation for Defense of Democracies, betonte im Gespräch mit der PAP, dass Trump den Ansatz des Kremls zu den Verhandlungen unterstützt hat. "Präsident Trump hat im Grunde die Idee von Putin gesegnet, den Prozess wie in Istanbul fortzusetzen, einschließlich Verhandlungen über wesentliche Themen wie Territorium und andere Aspekte in Bezug auf die Souveränität der Ukraine, bevor über den Waffenstillstand diskutiert wird. Ein potenzieller Waffenstillstand hängt jetzt von den Zugeständnissen der Ukraine und des Westens in diesen Fragen ab", betonte Hardie.
Hat die Ukraine eine Chance auf Unterstützung der USA?
Der Experte stellte fest, dass die Ukraine das Recht hat, über Trumps Haltung frustriert zu sein, da er ständig seine Einstellung ändert. "Es gibt keine Forderungen mehr, dass Russland einem bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand zustimmt", fügte Hardie hinzu. Die Situation an der Front ist für die Ukraine nicht katastrophal, aber der Mangel an amerikanischer Militärhilfe könnte die Lage Kiews verschlechtern.
Wie geht es mit den Sanktionen gegen Russland weiter?
Der Gesetzentwurf zu Sanktionen gegen den russischen Ölsektor steckt im Kongress fest. Hardie betonte, dass, wenn Trump den Republikanern klar signalisiert, dass er keine Sanktionen möchte, nicht genügend Politiker gegen sein Veto vorgehen werden. "Es wird also alles von Trump selbst abhängen", bemerkte der Experte.