NachrichtenTrumps Berater fordern härtere Maßnahmen gegen Russland

Trumps Berater fordern härtere Maßnahmen gegen Russland

Berater von US-Präsident Donald Trump drängen auf ein härteres Vorgehen gegen den Kreml und betonen das mangelnde Interesse Putins an der Beendigung der Kämpfe in der Ukraine, berichtet das "Wall Street Journal".

Putin will die Kämpfe nicht einstellen? Trumps Berater wollen eine Änderung der Position.
Putin will die Kämpfe nicht einstellen? Trumps Berater wollen eine Änderung der Position.
Bildquelle: © Getty Images | Tom Williams

Was müssen Sie wissen?

Welche Unterschiede gibt es im Ansatz der Trump-Berater?

Laut den Gesprächspartnern des "WSJ" drängt eine Gruppe von Beratern des US-Präsidenten Donald Trump, darunter Außenminister Marco Rubio und der Ukraine-Beauftragte Keith Kellogg, auf eine härtere Haltung gegenüber dem Kreml. Diese Berater betonen, dass Wladimir Putin noch kein echtes Interesse an einer Beendigung des Konflikts in der Ukraine gezeigt hat. Trumps Mitarbeiter empfehlen größere Vorsicht bei Verhandlungen mit Putin und ein entschlosseneres Vorgehen gegenüber russischen Gebietsforderungen.

Werden die USA die Sanktionen gegen Russland verschärfen?

Während der Gespräche im Weißen Haus über eine mögliche Verschärfung der Sanktionen gegen Russland berieten Marco Rubio und Keith Kellogg Trump zur Vorsicht bei der Bewertung von Putins Absichten. Der ehemalige US-Botschafter in Polen, Daniel Fried, informierte, dass das Außenministerium und das Finanzministerium verschiedene Möglichkeiten zur Erhöhung des Sanktionsdrucks auf Russland vorbereiten. Diese Ressorts kommentierten diese Berichte jedoch nicht.

Welche Reaktionen gibt es auf den Angriff auf Sumy?

Der Angriff am Sonntag auf Sumy, bei dem 35 Zivilisten getötet und über 100 verletzt wurden, hat die Unterschiede im Ansatz der Trump-Berater gegenüber Russland deutlich gemacht. Der US-Präsident bezeichnete den Angriff als schrecklich, betonte jedoch, dass dies nicht sein Krieg sei, sondern der Krieg seines Vorgängers, Joe Biden. Keith Kellogg bewertete den Angriff als jenseits aller Grenzen, während Marco Rubio den Opfern sein Beileid aussprach und betonte, dass dieser Angriff zeigt, warum die Trump-Administration auf ein Ende des Krieges hinarbeitet.

Für Sie ausgewählt