Trumps Handelskrieg lässt Comic-Preise in den USA steigen
Die Preise für Comics in den USA werden aufgrund neuer Zölle steigen. Image Comics, bekannt unter anderem durch die Serie "Spawn", erhöht erstmals seit 15 Jahren die Preise. Die Erhöhung wird 33 % betragen und betrifft populäre Titel wie "Spawn" und "King Spawn". Dies ist eine Folge der steigenden Importkosten für Papier und Druck.
Der amerikanische Comic-Verlag Image Comics hat eine Preiserhöhung angekündigt. Ab Juli wird der Preis der Kultserie "Spawn" von 2,99 auf 3,99 USD steigen. Dies ist die erste Änderung dieser Art seit 15 Jahren. Die Entscheidung kommt als Reaktion auf die neuen Zölle in den USA, die von Donald Trump verhängt wurden und die Kosten für den Import von Papier und Druck erhöhen, was sich auf den Preis der Comics auswirkt — schreibt screenrant.com.
Amerikanische Titel auf importiertem Papier
Die Erhöhung betrifft die gesamte Spawn-Linie, einschließlich Titeln wie "King Spawn" und "Gunslinger Spawn". Jeff Trexler vom Comic Book Legal Defense Fund, der von dem Portal zitiert wird, erklärt, dass auch wenn der Anstieg von 1 USD gering erscheinen mag, die Zölle die Preise erheblich beeinflussen können. Der Import von Papier aus Kanada und der Druck außerhalb der USA erhöhen zusätzlich die Kosten.
Der aus Kanada stammende Todd McFarlane, Präsident von Image Comics und Schöpfer der Figur Spawn, betonte zuvor, dass es ihm ein Anliegen sei, die Preise niedrig zu halten. Doch die neuen Zölle zwangen das Unternehmen, seine Preispolitik zu ändern. Fans können mit höheren Preisen für Comics ab "Spawn" #366 rechnen.
Trumps Zölle
Donald Trump hat Zölle auf fast die gesamte Welt verhängt. Der amerikanische Präsident leitete auf diese Weise einen globalen Handelskrieg ein, der enorme Auswirkungen auf die Preise vieler in die Vereinigten Staaten importierter Waren hat. Sicherlich werden einige Länder mit Vergeltungszöllen auf amerikanische Produkte reagieren.
Die Preise vieler Produkte könnten sehr schnell sprunghaft ansteigen, insbesondere nachdem die Vorräte in den Läden erschöpft sind.