Ukrainischer Geheimdienst legt Russische Militärlok lahm
Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR führte eine erfolgreiche Sabotageaktion in Woronesch durch und legte eine Lokomotive still, die militärische Ausrüstung transportierte.
Der ukrainische Militärgeheimdienst HUR führte in Russland eine effektive Sabotageaktion durch, die auf die Eisenbahninfrastruktur in Woronesch abzielte.
"Die Ukrainer haben in Woronesch eine Lokomotive stillgelegt, die militärische Ausrüstung transportierte. Waffen und anderes Gerät wurden von russischen Unternehmen in die besetzten Gebiete der Ukraine transportiert", gab eine Geheimdienstquelle bekannt, die von der Agentur Ukrinform zitiert wurde.
Wachsende Effektivität der ukrainischen Operationen
Die Aktion fand Anfang dieser Woche statt und zielte darauf ab, den Militärtransport zu stören. Es ist nicht die erste derartige Operation, die von HUR durchgeführt wurde. Ende Februar führten Agenten eine ähnliche Aktion im Depot Orechowo-Sujewo in der Moskauer Region durch, obwohl Details dieser Operation noch nicht bekannt gegeben wurden.
Das Portal Irregular Warfare Initiative betont, dass seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 die Logistik eine Schlüsselrolle im Verlauf des Krieges spielt.
"Ukrainische Spezialeinheiten, die sowohl mit ukrainischen als auch mit russischen Partisanen zusammenarbeiten, haben eine Kampagne gestartet, um die russische Eisenbahninfrastruktur stillzulegen. Diese unkonventionelle Sabotagekampagne gewinnt zunehmend an Schwung und zeigt das potenzielle Effekt der Strategie in zukünftigen Konflikten", heißt es.