USA und Ukraine planen Krisengipfel: Friedensgespräche in Saudi-Arabien
Das Außenministerium in Moskau teilte am Montag mit, dass für diese Woche keine Gespräche zwischen den USA und Russland in Saudi-Arabien geplant sind. Am Dienstag wird es ein Treffen des US-Außenministers Marco Rubio mit dem ukrainischen Außenminister Andrij Sybiha geben.
Viele Informationen, die von russischen Medien oder Regierungsvertretern verbreitet werden, sind Teil der Propaganda. Solche Berichte sind Bestandteil des Informationskrieges, den die Russische Föderation führt.
In Washington wurden keine offiziellen Gespräche mit Russland angekündigt. Doch die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS berichtete, dass laut CNN Vertreter der amerikanischen Seite auch separat mit der russischen Delegation über den Krieg in der Ukraine sprechen könnten.
Schwierige Gespräche in Saudi-Arabien
Wie The Economist schreibt, „die USA und die Ukraine bereiten sich auf schwierige und entscheidende Verhandlungen in Saudi-Arabien vor“.
Die Delegationen werden sich am 11. März treffen. Wie Washington ankündigte, ist das Ziel der Gespräche, "einen Rahmen für ein Friedensabkommen und einen ersten Waffenstillstand" zu erarbeiten. Unterdessen befürchtet die Ukraine, dass die Verhandlungen zu Erpressung, Verzögerungstaktiken oder einem Versuch von Donald Trump, Zugeständnisse zugunsten Russlands zu erzwingen, führen könnten.
Schlüsselrolle von Witkoff
Der amerikanischen Delegation werden der Außenminister Marco Rubio und der Nationale Sicherheitsberater Mike Waltz vorsitzen. Jedoch soll Steve Witkoff - ein vertrauter Mitarbeiter Trumps und sein inoffizieller Gesandter - eine Schlüsselrolle in den Gesprächen spielen.
Die ukrainische Seite wird durch den Leiter der Präsidialverwaltung Andrij Jermak, den Außenminister Andrij Sybiha, den Verteidigungsminister Rustem Umierow und den Militärberater Pawlo Palisa vertreten.