Vandalen attackieren Trump-Golfplatz in Turnberry: Protest gegen Gaza-Pläne
Der Golfplatz von Donald Trump in Turnberry wurde verwüstet. An den Mauern der Anlage fanden sich vulgäre Slogans, die den derzeitigen Präsidenten der Vereinigten Staaten angreifen. Auch ein Teil des Golfplatzes wurde beschädigt.
Der Golfplatz von Donald Trump in Turnberry, Schottland, wurde Opfer von Vandalismus. Wie "The Sun" berichtet, sind auf den Bildern vulgäre Schriftzüge und beleidigende Slogans gegen den US-Präsidenten zu sehen, die mit roter Farbe gemalt wurden. Das Clubgebäude sowie einige Löcher auf dem Platz wurden von der propalästinensischen Gruppe Palestine Action beschädigt.
Auf dem Rasen erschien der Slogan "Gaza ist nicht zu verkaufen". Zudem wurden an mehreren Stellen Löcher gegraben. All dies geschah im Kontext von Trumps Plänen, Gaza in die "Riviera des Nahen Ostens" zu verwandeln.
Donald Trump sieht in einer seiner Äußerungen Gaza als luxuriösen Ferienort, wo Einheimische und Touristen ein wohlhabendes Leben genießen könnten, anstatt Armut und Konflikten mit Israel zu begegnen. "The Sun" weist darauf hin, dass Trump in der Vergangenheit sogar computergenerierte Bilder seiner umstrittenen Pläne für diese Region geteilt hat.
Ein Video, das seine Vision zeigt, demonstriert, wie das durch Bomben zerstörte Gaza als glänzender Ferienort wieder aufgebaut werden könnte. Trump bezeichnete dieses Gebiet als „Baustelle“ und schlug vor, dass es unter der Kontrolle der USA zur "Riviera des Nahen Ostens" werden könnte.
Reaktionen auf die Pläne
Trumps Plan sieht vor, zwei Millionen Palästinenser aus Gaza in benachbarte arabische Länder wie Ägypten und Jordanien umzusiedeln und die Region wieder aufzubauen. Trump betonte, dass die USA nicht beabsichtigen, Geld zu investieren oder Truppen in dieses Gebiet zu entsenden.
Als Folge der israelischen Bombardierungen wurden viele Gebiete in Gaza dem Erdboden gleichgemacht, was eine Reaktion auf die Angriffe der Hamas am 7. Oktober war. Trump interessiert sich schon lange für den Nahen Osten und stellte während seiner ersten Präsidentschaft einen Plan zur Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts vor.
