EssenAkazienblüten: Ungenutzte Kraft für besseren Schlaf entdecken

Akazienblüten: Ungenutzte Kraft für besseren Schlaf entdecken

Auf den ersten Blick wirkt sie wie eine unscheinbare Pflanze. Die meisten gehen achtlos an ihr vorbei, ohne zu ahnen, dass sie mehr als nur einen angenehmen Duft verströmt. Was sie für deinen Schlaf und deine Nerven bewirken kann, überrascht selbst jene, die normalerweise zu Melisse greifen. Ich habe es selbst erlebt.

Akazienblüten
Akazienblüten
Bildquelle: © Adobe Stock

Sie wächst in unserer Nähe – in Wohnsiedlungen, am Waldrand oder an Feldwegen. Jemand mag sagen: "Es riecht schön", bemerkt aber nicht, dass es sich um eines der besten natürlichen Beruhigungsmittel handelt, die die Natur zu bieten hat. Akazienblüten, auch Robinien genannt, sind nicht nur ein Frühlingsschmuck. Als Tee gebrüht können sie besser beruhigen als Melisse aus der Apotheke. Seit Generationen in der Volksmedizin bekannt, sind sie heutzutage leider zu Unrecht in Vergessenheit geraten! Wenn du abends nicht einschlafen kannst und gestresst bist, können gerade diese weißen Akazienblüten helfen. Vertrau ihnen!

Akazienblüten sind mehr als nur ein angenehmer Duft

Auf den ersten Blick unscheinbar, doch in ihrem Inneren verbergen sie eine regelrechte Apotheke! Akazienblüten enthalten ätherische Öle, Flavonoide und andere Verbindungen, die beruhigend auf das Nervensystem wirken. Sie helfen, Spannungen, Stress und chronische psychische Ermüdung zu lindern. Sie sind hervorragend vor dem Schlafen geeignet – sie wiegen einen sanft in den Schlaf, jedoch ohne die Benommenheit, die viele Schlaftabletten hervorrufen.

Ein Aufguss aus Akazien ist ein altbewährter „Lifehack“ der Großmütter – günstig, einfach und effektiv. Zudem ist der Geschmack mild: Er hat nicht die Bitterkeit der Melisse oder den ungewöhnlichen Nachgeschmack von Baldrian. Eine warme, duftende Tasse, die hilft, den Kopf nach einem anstrengenden Tag abzuschalten.

Wie macht man einen Aufguss aus Akazienblüten?

Man muss kein Kräuterexperte sein. Ein Spaziergang über eine Wiese oder entlang einer Straße (fernab von Abgasen) und ein aufmerksames Auge genügen. Sammle Akazienblüten an einem sonnigen Tag, wenn sie trocken, geöffnet und am stärksten duften. Nach der Ernte sollten sie getrocknet werden. Lege sie dazu ein paar Tage lang dünn an einem luftigen Ort aus.

Zutaten:

  • Ein Esslöffel getrocknete Akazienblüten,
  • 250 ml heißes Wasser (ca. 90°C),
  • Optional: Honig oder eine Zitronenscheibe zur Geschmacksverbesserung.

Zubereitung:

  1. Gebe die getrockneten Akazienblüten in eine Tasse.
  2. Gieße heißes Wasser darüber.
  3. Decke die Tasse mit einem Teller oder Deckel ab und lasse den Aufguss 15 Minuten ziehen.
  4. Seihe den Aufguss ab und trinke ihn warm – am besten abends.
  5. Du kannst den Aufguss nach Belieben mit Honig süßen oder Zitrone hinzufügen, wenn du es etwas säuerlicher magst.

Wie kann man Akazienblüten verwenden?

Der Aufguss ist nicht die einzige Möglichkeit. Akazienblüten lassen sich auch anders verwenden. Hier sind einige interessante Ideen:

  • Bad gegen Stress – Brühe einen Liter Aufguss, gieße ihn in die Badewanne und tauche ein. Perfekt nach einem anstrengenden Tag.
  • Duftende Pfannkuchen – Frische Blüten können dem Pfannkuchenteig hinzugefügt werden. Sie schmecken wie eine Mischung aus Honig und Vanille.
  • Natürlicher Lufterfrischer – Getrocknete Blüten in einem Leinensäckchen wirken besser als chemische Lufterfrischer und schrecken zudem Motten ab.
  • Dekoration für Desserts – Essbare Blüten sehen toll auf Pudding, Eis oder Hefekuchen aus und verleihen Torten eine besondere Note.

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