Chinas Aufstieg bedroht 5,5 Millionen Jobs in deutscher Industrie
Die deutsche Industrie steht vor einer ernsthaften Herausforderung durch China, das sich dynamisch in fortschrittlichen Technologien entwickelt. Betroffen sind Millionen von Arbeitsplätzen und ein erheblicher Teil des BIP. Deutschland muss seine Politik anpassen, um seine Führungsposition zu halten.
Die deutsche Industrie, einst führend in der Herstellung hochwertiger Produkte, kämpft mit zunehmendem Wettbewerb aus China. Wie die "Deutsche Welle" berichtet, hat China schnell den Übergang von der Produktion mit geringem Wert zu fortschrittlichen Technologien geschafft, was deutsche Branchen wie die Automobil- und Maschinenbauindustrie gefährdet.
Ein Bericht des Centre for European Reform zeigt, dass 5,5 Millionen Arbeitsplätze und 20 % des BIP gefährdet sind.
China strebt dank der Strategie "Made in China 2025" die globale Führungsposition in der fortschrittlichen Produktion an. Deutsche Autohersteller sowie andere Sektoren spüren den Druck durch den chinesischen Wettbewerb.
Auch der deutsche Chemie- und Maschinenbausektor verliert an chinesische Firmen, die niedrigere Preise anbieten und von staatlichen Subventionen profitieren.
Experten wie Prof. Holger Görg vom Deutschen Institut für Weltwirtschaft betonen, dass Deutschland sich auf seine Stärken konzentrieren muss, wie die Pharmazie und Biotechnologie. Deutsche Politiker und Wirtschaftsführer müssen einen neuen Ansatz verfolgen, um die Herausforderungen zu bewältigen und wettbewerbsfähig auf dem globalen Markt zu bleiben.
