Lissabon verbietet Tuk‑Tuks auf 337 Straßen: Verkehr entlastet
Die Behörden von Lissabon haben beschlossen, die Nutzung elektrischer Rikscha auf 337 Straßen der Stadt zu verbieten, einschließlich beliebter touristischer Gebiete.
Die Behörden von Lissabon, der Hauptstadt Portugals, haben ein Verbot für das Befahren elektrischer Rikscha, auch bekannt als Tuk-Tuks, auf 337 Straßen der Stadt angekündigt. Diese Beschränkungen betreffen hauptsächlich bei Touristen beliebte Bereiche, einschließlich der Altstadt. Diese Entscheidung ist das Ergebnis jahrelanger Proteste verschiedener Gruppen, die auf die Überlastung durch diese Fahrzeuge in der Stadt hinwiesen.
Das Verbot wurde nach zahlreichen Beschwerden von Anwohnern, Taxifahrern und Fahrern des öffentlichen Nahverkehrs eingeführt, die eine Begrenzung der Anzahl der Rikscha forderten. Derzeit sind in Lissabon etwa 1.000 solcher Fahrzeuge in Betrieb, was laut den Stadtbehörden eine zu große Anzahl ist.
Wie das Lissaboner Rathaus, auf das sich die Polnische Presseagentur beruft, bekanntgab, werden ab dem 1. April verstärkte Patrouillen die Einhaltung der neuen Vorschriften kontrollieren. Ziel ist es, sicherzustellen, dass das Verbot wirksam durchgesetzt wird, um den Lebenskomfort der Einwohner zu verbessern und den touristischen Verkehr in der Stadt zu ordnen.
Bürgermeister von Lissabon zufrieden mit den Änderungen
Der Bürgermeister von Lissabon, Carlos Moedas, zeigt sich zufrieden mit der Lösung eines Problems, mit dem die von ihm verwaltete Stadt schon seit einigen Jahren kämpft. Seiner Meinung nach stellt die Einführung von Beschränkungen einen "Schritt in die richtige Richtung" dar. Wie er betont, war die Präsenz von Tuk-Tuks in der Stadt lange Zeit unreguliert, was zu erheblichen Problemen führte.
Wir sind der Meinung, dass die Gemeinde über andere Mittel verfügen sollte, die es ihr ermöglichen, insbesondere die maximale Anzahl von Tuk-Tuks, die in Lissabon im Einsatz sind, zu kontrollieren. Aber dieser Schritt, den wir jetzt machen, ist ein Schritt in die richtige Richtung, sagte Moedas, zitiert vom Dienst Olhares de Lisboa.
Wie das Portal hinzufügt, werden sich die Kontrollen auf die Verkehrsbeschränkungen für "Tuk-Tuks" konzentrieren. Die Hauptbereiche, die inspiziert werden sollen, sind: Baixa Pombalina, Encosta do Castelo und Belém.