Ölpreise steigen leicht: Hoffnung auf Entspannung im Handelskonflikt
Die Ölpreise an den Börsen in den Vereinigten Staaten steigen. Investoren analysieren den Einfluss des Ölangebots des Kartells OPEC+ und die Handelskonflikte zwischen den USA und der Volksrepublik China. Auf der Linie Washington-Peking gibt es jedoch Signale für eine mögliche Deeskalation.
Auf der New Yorker Börse verzeichneten die Ölpreise einen leichten Anstieg. Ein Barrel West Texas Intermediate zur Lieferung im Juni kostet derzeit 62,33 US-Dollar, was einem Anstieg von 0,10 % entspricht. Brent wird hingegen an der ICE für 66,17 US-Dollar pro Barrel gehandelt, nach einem Anstieg von 0,08 %.
Investoren beobachten aufmerksam die Aktionen der OPEC+-Länder im Hinblick auf das Ölangebot. Einige Produzenten dieser Gruppe äußern den Wunsch, die Lieferungen zu erhöhen, jedoch gibt es Streitigkeiten über die Einhaltung der festgelegten Quoten.
Insbesondere Kasachstan, das die Produktionslimits nicht einhält, sorgt für Unzufriedenheit seitens Saudi-Arabiens. Analysten weisen darauf hin, dass solche Spannungen zu einer Eskalation des Preiskriegs auf dem Ölmarkt führen könnten.
Zuvor verzeichneten die Ölpreise an der New Yorker Börse einen Anstieg nach deutlichen Rückgängen am Montag, die eine Folge von US-Präsident Donald Trumps Kritik an den Maßnahmen der Federal Reserve und ihrem Vorsitzenden Jerome Powell waren.
Handelsbeziehungen USA-China
An der Handelsfront zwischen den Vereinigten Staaten und China gibt es Anzeichen für eine mögliche Entspannung der Spannungen. Präsident Donald Trump kündigte an, dass die USA bestrebt sind, ein faires Abkommen mit der Volksrepublik China zu schließen.
In den kommenden Wochen könnten neue Zollsätze für China eingeführt werden, und die Trump-Administration erwägt, die Zölle auf Autoteile vor dem 3. Mai zu senken.
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